BPOLI LUD: 100 Migranten nach unerlaubter Einreise festgestellt – Schleuser festgenommen
Am gestrigen Tag nahm die Bundespolizei drei Schleuser fest und 100 Migranten in Gewahrsam.
Eine gemeinsame Streife Bundespolizei/Zoll wurde gegen 09.10 Uhr auf einen von Boxberg in Richtung Uhyst fahrenden polnischen Kleintransporter aufmerksam. Augenscheinlich schien das Fahrzeug überladen zu sein. Kurze Zeit später fuhr der Mercedes Sprinter nach rechts in einen Waldweg. Zunächst ignorierte der Fahrer die Anhaltezeichen, Blaulicht und Stopp Polizei, bevor er den Sprinter anhielt. Auf Nachfrage gab er an, dass sich auf der Ladefläche mehrere Personen befinden. Beim Öffnen der Hecktüren stellten die Beamten 15 Männer, eine Frau und drei Kinder aus Syrien sowie einen Mann aus Marokko auf der Ladefläche fest.
Der 33-jährige usbekische Schleuser wurde vorläufig festgenommen.
Der Schleuser wird heute Nachmittag dem Haftrichter vorgeführt.
Der Kleintransporter wurde sichergestellt.
Gegen 17.00 Uhr kontrollierte eine Streife der Bundesbereitschaftspolizei an der Anschlussstelle Görlitz einen polnischen Audi A4. Der Fahrer und seine Beifahrerin wiesen sich mit ihren gültigen weißrussischen Reisepässen aus. Die anderen drei Männer legten ihre syrischen Reisepässe vor. Im Besitz eines gültigen Visums waren sie nicht.
Der 34-jährige Weißrusse sowie die 39-jährige Weißrussin wurden vorläufig festgenommen. Die Bundespolizei ermittelt nun wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern.
Die zwei Schleuser wurden heute, einhergehend mit einer vierjährigen Wiedereinreisesperre, nach Polen zurückgeschoben.
Im Laufe des Tages nahm die Bundespolizei noch 69 Syrer, sechs Inder und einen Pakistaner in Gewahrsam.
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