41 Personen unerlaubt eingereist
Die Bundespolizei deckte am Dienstagmorgen in mehreren Fällen die unerlaubte Einreise von 41 Personen im Landkreis Spree-Neiße und Cottbus auf. Dabei handelte es sich vorrangig um syrische und türkische Staatsangehörige.
Gegen 06:30 Uhr kontrollierten Einsatzkräfte am Bahnhof Forst neun syrische Staatsangehörige. Etwa eine Stunde später, gegen 07:40 Uhr, stellten sie nach einem Bürgerhinweis 17 syrische Staatsangehörige in der Ortslage Drieschnitz bei Neuhausen fest.
Um 08:15 Uhr informierte ein Bürger die Bundespolizei darüber, dass er beobachtet habe, wie zwei PKW mit polnischen Kennzeichen mehrere Personen im Stadtgebiet Cottbus abgesetzt haben. Anschließend entfernten sich die Fahrzeuge. Alarmierte Einsatzkräfte kontrollierten wenig später 15 türkische Staatsangehörige am beschriebenen Ort, die sich lediglich mit türkischen Reisepässen ausweisen konnten. Die beiden Fahrzeuge konnten trotz sofort eingeleiteter Fahndung nicht mehr festgestellt werden.
In allen Fällen konnten die unerlaubt eingereisten Personen keine für den Aufenthalt in Deutschland legitimierenden Dokumente vorweisen. Die Beamtinnen und Beamten nahmen sie in Gewahrsam und leiteten gegen die strafmündigen Personen Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise bzw. des unerlaubten Aufenthaltes ein.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und Äußerung von Schutzersuchen leiteten die Einsatzkräfte alle Personen zur Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Brandenburg weiter. Die unbegleiteten Minderjährigen übergaben sie in die Obhut der örtlich zuständigen Jugendämter.
Gegen die unbekannt gebliebenen mutmaßlichen Schleuser wird wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern ermittelt.
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