WhatsApp-Betrüger nutzen auch SMS
Nicht nur Nutzer des Messenger-Dienstes WhatsApp sind von der bekannten Betrugsmasche, bei denen sich die Täter in Textnachrichten als leibliche Söhne oder Töchter ausgeben und eine Notlage vortäuschen, betroffen. Nicht selten benutzen die Betrüger den herkömmlichen Short Message Service (kurz SMS), um mit potentiellen Opfern in Kontakt zu treten. So erging es am Samstag einer 51-jährigen Frau aus Plau am See, die eine SMS erhielt, in der sich die Verfasserin als leibliche Tochter ausgab. Der Wortlaut der betrügerischen SMS-Nachrichten ist mit den bekannten Textinhalten aus den WhatsApp-Nachrichten nahezu identisch. Auch im konkreten Fall soll der falschen Tochter das Smartphone kaputtgegangen sein, sodass sie sich nun mit einer neuen Rufnummer meldet und um die Überweisung eines Bargeldbetrages in Höhe von 2.500 Euro bat. Das Opfer bemerkte den Schwindel sofort und ging nicht darauf ein. Die Polizei warnt erneut vor dieser Betrugsmasche und rät, nicht auf Geldforderungen einzugehen und keine Überweisungen zu veranlassen. Gewissheit kann man sich unter anderem verschaffen, indem die leiblichen Familienangehörigen sofort zurückgerufen werden. So lässt sich der Schwindel meist schnell aufklären.
Rückfragen von Medienvertretern bitte an:
Polizeiinspektion Ludwigslust
Pressestelle
Klaus Wiechmann
Telefon: 03874/411 304
E-Mail: pressestelle-pi.ludwigslust@polizei.mv-regierung.de
Internet: