Täter nach Raub eines Rucksacks in Untersuchungshaft
Am Freitag (08.09.), gegen 06:30 Uhr, kam es auf der Oberstraße zu einem Vorfall, bei dem ein 18- jähriger Neusser einem 42- jährigen Düsseldorfer dessen Rucksack mit Wertgegenständen entriss und mit diesem flüchtete. Das Ganze ereignete sich in einer fahrenden Bahnlinie. Der Tatverdächtige verließ mit dem Rucksack die Bahn, konnte im Rahmen einer Fahndung jedoch kurze Zeit später angetroffen und festgenommen werden. Er wurde zur Durchführung weiterer polizeilicher Maßnahmen zu einer Polizeiwache gebracht.
Hier stellte sich heraus, dass der 18-Jährige in jüngster Vergangenheit bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten ist.
Am 19.08. (Samstag), gegen 23:45 Uhr, bat er einen 31- jährigen Neusser auf der Augustinusstraße um ein Telefonat mit dessen Mobiltelefon. Mit dem ausgeliehenen Handy kehrte er nicht mehr zurück. Stunden später konnte der 18-Jährige in der Neusser Innenstadt angetroffen werden. In seiner Umhängetasche befanden sich das unterschlagene Handy sowie Betäubungsmittel.
Am 03.09. (Sonntag), gegen 8 Uhr, schlug er mit der Faust mehrfach auf einen 65- jährigen Neusser ein, um dessen Mobiltelefon zu entwenden. Er öffnete die Jacke des 65-Jährigen und entnahm aus der Brustinnentasche das Handy. Als das Opfer versuchte, im Besitz seines Mobiltelefons zu bleiben, schlug der 18-Jährige unvermittelt auf dieses ein und flüchtete anschließend ohne das Handy. Der Sachverhalt ereignete sich ebenfalls in der Neusser Innenstadt. Da der angetroffene Tatverdächtige einem Platzverweis nicht nachkam, wurde er in Gewahrsam genommen und einer Polizeiwache zugeführt. Hierbei leistete er Widerstand, indem er unter anderem nach den Beamten schlug, welche unverletzt blieben.
Bei dem Tatverdächtigen konnten im Rahmen der jeweiligen Kontrollen ebenfalls geringe Mengen an Betäubungsmitteln aufgefunden werden.
Diese Taten führten nun dazu, dass der 18-Jährige am Freitag einem Haftrichter vorgeführt wurde, welcher einen Haftbefehl erließ und Untersuchungshaft anordnete.
Das Kriminalkommissariat 21 führt in allen Fällen die weiteren Ermittlungen.
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