Respekt gegenüber Rettungskräften
Was wäre eine Gesellschaft ohne Retter? "Jeder kann in eine Lebenssituation geraten, in der Hilfe benötigt wird. Zum Glück befinden wir uns in der Lage, dass innerhalb kurzer Zeit Rettungskräfte zur Seite stehen", sagt Polizeihauptkommissarin Samia Thoebel von der Polizeiinspektion Wilhelmshaven.
Im Rahmen der polizeilichen Prävention bietet sie in den Schulen einen Vortrag für die 9. und 10. Klassen an. Das Thema ist brandaktuell: Respekt gegenüber Rettungskräften. "Warum Helfer in Ausübung ihres Amtes angegriffen werden, ist nicht zu verstehen und erst recht nicht tolerabel. Davon sind verschiedene Organisationen betroffen, wie Polizei, Feuerwehr, THW und Rettungsdienste. Der Mensch in Uniform, der das Wohl fremder Personen über die eigene Sicherheit und Gesundheit stellt und jeden Tag Dienste an der Gesellschaft leistet, wird in den Fokus gestellt."
In dem Vortrag wird den Jugendlichen vermittelt, dass im Falle eines Übergriffs auf Helfer weitreichende Konsequenzen auch für andere eintreten können. Notfallversorgungen an Patienten können nicht durchgeführt werden, weil der Retter sich selbst gegen einen körperlichen Angriff wehren muss. So vergeht wertvolle Zeit, in der im schlimmsten Fall ein Menschenleben hätte gerettet oder ein Gebäude gelöscht werden können.
Es gilt, die Gesellschaft dafür zu sensibilisieren, dass gegenseitiger Respekt für ein friedliches Miteinander unabdingbar notwendig ist. Die Vermittlung von gesellschaftlichen Werten wie Respekt, Gewaltfreiheit und Zivilcourage ist dabei unerlässlich. Menschen, die sich für andere einsetzen, sollten gesellschaftliche Akzeptanz erfahren und nicht zur Zielscheibe von Beleidigungen und Gewalt werden. Denn wo wäre eine Gesellschaft ohne Retter?
Bei Interesse kann Kontakt über die Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland unter 04421/942-153 aufgenommen werden.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland
Pressestelle Wilhelmshaven
Telefon: 04421/942-104
und am Wochenende über 04421 / 942-215