Mutmaßliche Schleusung auf der Autobahn 15 und in Koppatz aufgedeckt
Am Dienstag deckten Einsatzkräfte die unerlaubte Einreise von 21 Personen auf der Autobahn 15 sowie in Koppatz auf.
Gegen 8:30 Uhr beabsichtigten Einsatzkräfte der Bundespolizei die Kontrolle eines PKW auf der Autobahn 15, Anschlussstelle Roggosen. Als der Fahrer die Einsatzkräfte erkannte, stoppte er sein Fahrzeug und flüchtete zu Fuß in ein angrenzendes Waldstück. Im Fahrzeug befanden sich 13 syrische Staatsangehörige im Alter von 16 bis 29 Jahren. Sechs der Männer lagen ungesichert im Kofferraum, ein weiterer saß im Fußraum der Beifahrerseite. Trotz der sofort eingeleiteten Fahndung konnte der Fahrer nicht mehr festgestellt werden.
In einem weiteren Fall kontrollierten die Einsatzkräfte gegen 9:30 Uhr mehrere Personen, die zu Fuß in Koppatz unterwegs waren. Dabei handelte es sich um eine 23-jährige syrische Frau mit einem dreijährigen Kind sowie acht syrische und türkische Männer im Alter zwischen 16 und 37 Jahren.
In beiden Fällen konnten die unerlaubt eingereisten Personen keine für den Aufenthalt in Deutschland legitimierenden Dokumente vorweisen. Die Beamtinnen und Beamten nahmen sie mit zur Dienststelle und leiteten gegen die strafmündigen Personen Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthaltes ein.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und Äußerung von Schutzersuchen leiteten die Einsatzkräfte alle Personen zur Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Brandenburg weiter. Die unbegleiteten Minderjährigen übergaben die Einsatzkräfte in die Obhut einer Jugendeinrichtung.
Gegen den unbekannten Schleuser ermittelt die Bundespolizei wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern unter lebensgefährdenden Bedingungen.
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