Betrugsmasche „Falscher Bankmitarbeiter“ – Betrüger erlangen über 2000 Euro

Durch eine Variante der Betrugsmasche des falschen Bankmitarbeiters wurde ein Mann aus dem Landkreis Gifhorn um über 2000 Euro betrogen. Der 62-Jährige erhielt Ende August eine SMS, als Absender war seine Hausbank ersichtlich. Ein Zertifikat sei abgelaufen, ein Mitarbeiter würde sich am Folgetag telefonisch melden. Tatsächlich klingelte am nächsten Tag das Telefon des 62-Jährigen. Der Anrufer stellte sich als Mitarbeiter der Hausbank vor und erfragte die Kartennummer der Kreditkarte. Bei dieser sollte die Gültigkeit verlängert werden. Der 62-Jährige schöpfte keinen Verdacht nannte daraufhin die auf der Karte aufgedruckten Nummern. Wenige Tage später erhielt der Mann erneut einen Anruf der Bank, diesmal war es wirklich eine Mitarbeiterin, die wegen Unregelmäßigkeiten bei den Buchungen anrief. Der 62-Jährige berichtete von dem vergangenen Anruf, woraufhin die Kreditkarte umgehend gesperrt wurde. Zu diesem Zeitpunkt war jedoch schon ein Schaden von über 2000 Euro entstanden. Auch bei dieser Betrugsmasche existieren mehrere Varianten. Was viele der Varianten eint: Die Betrüger geben sich als Mitarbeiter aus und geben vor, dass Handlungsbedarf besteht. Neue Passwörter müssten generiert, PIN oder TAN Nummern abgeglichen oder Zugangsdaten erneuert werden. Dabei gehen die Täter in Teilen sehr raffiniert vor, sie stellen sich mit Namen tatsächlicher Mitarbeiter vor und im Telefondisplay wird die richtige Nummer der Bank angezeigt. Dabei handelt es sich um das sog. Call-ID Spoofing, also der Manipulation der Rufnummernübermittlung. Unsere Tipps: - Geben Sie niemals persönliche Daten oder Bankdaten/ Zugangsdaten am Telefon weiter, haben gesundes Misstrauen. - Beenden Sie das Telefonat umgehend, wenn Zweifel an der Richtigkeit aufkommen und verständigen Sie unverzüglich Ihre Bank. Lassen Sie sich nicht weiterleiten. legen Sie auf und wählen selbst - Falls Sie Opfer einer Straftat geworden sind, erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Gifhorn Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Christoph Nowak Telefon: 05371 980-104 E-Mail: pressestelle@pi-gf.polizei.niedersachsen.de