BPOL NRW: Bundespolizisten nehmen Jugendliche mit 1,8 Promille fest
Am heutigen Morgen (14. September) kontrollierten Bundespolizisten am Dortmunder Hauptbahnhof ein junges Mädchen. Dieses war mit den polizeilichen Maßnahmen nicht einverstanden und griff die Beamten an.
Gegen 04:20 Uhr wurden Einsatzkräfte in der Haupthalle des Hauptbahnhofs Dortmund auf eine Person aufmerksam, die augenscheinlich sehr jung wirkte. Aufgrund der fortgeschrittenen Uhrzeit wurde die deutsche Staatsbürgerin einer Personenkontrolle unterzogen. Überprüfungen ergaben, dass die 16-Jährige per Haftbefehl gesucht wurde. Das Amtsgericht Witten hatte die Jugendliche bereits im Dezember 2022 rechtskräftig, wegen des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, zu einem Dauerarrest von 2 Wochen verurteilt. Da die Gesuchte sich auf die ergangene Arrestantrittsladung nicht gestellt hatte, wurde sie verhaftet und dem Bundespolizeirevier Dortmund zugeführt.
In der Dienststelle schlug die Stimmung der Minderjährigen drastisch um. Sie wurde zunehmend aggressiver und begann gegen die Tür der Wachräume zu treten und zu schlagen. Außerdem kam die Verurteilte den Beamten immer wieder bedrohlich nah und beleidigte diese. Da die Polizeibekannte während der Durchsuchung unentwegt Widerstand leistete und diese verhindern wollte, fixierten die Polizisten sie mittels Handfesseln. Verletzt wurde bei der Tathandlung niemand.
Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,8 Promille.
Die Bundespolizisten brachten die Wittenerin schließlich für 14 Tage in eine Jugendarrestanstalt. Außerdem wird sie sich erneut wegen des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und der Beleidigung verantworten müssen. *
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