Folgemeldung zum Unfall auf A 44: Drei Verletzte; Gutachter eingeschaltet; Autobahn wieder frei
(Beachten Sie bitte auch unsere heute, um 10:12 Uhr, unter https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/44143/5602797 veröffentlichte Pressemitteilung zu dem Unfall auf der A 44.)
Autobahn 44 (Landkreis Kassel): Nachdem es am heutigen Donnerstagmorgen, gegen 9:20 Uhr, zu einem schweren Unfall auf der A 44 in Richtung Kassel gekommen war, ist die Fahrbahn zwischen den Anschlussstellen Zierenberg und Kassel-Bad Wilhelmshöhe nun gegen 13:10 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben worden. Wie die zur Unfallaufnahme eingesetzten Beamten der Polizeiautobahnstation Baunatal berichten, waren bei dem Unfall drei Menschen teils schwerst verletzt und in Krankenhäuser gebracht worden. Darüber hinaus zog sich ein Polizeibeamter beim Leisten von Erster-Hilfe eine Schnittverletzung zu und musste anschließend ebenfalls mit einem Rettungswagen zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. In die Ermittlungen zur Unfallursache wurde ein Gutachter eingeschaltet.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand war es kurz vor dem schweren Unfall bereits zu dem Zusammenstoß zwischen zwei Pkw auf der A 44 Richtung Kassel gekommen, dessen Fahrer daraufhin auf dem Standstreifen anhielten und die Polizei riefen. Noch bevor Streifen der Autobahnpolizei an dem Unfallort eintrafen, war eine 60 Jahre alte Frau aus dem Landkreis Göttingen aus noch unbekannten Gründen mit ihrem Kleinwagen in die beiden auf dem Standstreifen stehenden Fahrzeuge gefahren. Deren 38 und 61 Jahre alten Fahrer hielten sich zu diesem Zeitpunkt offenbar außerhalb ihrer Autos im Bereich des Standstreifens auf und wurden bei dem Zusammenstoß von den Fahrzeugen erfasst. Dabei zog sich der 38-Jährige aus Mühlheim an der Ruhr sehr schwere Verletzungen zu, sodass die Rettungskräfte an der Unfallstelle eine Lebensgefahr bei ihm nicht ausschließen konnten. Der 61-Jährige aus Münster wurde ebenfalls schwer verletzt, die 60-jährige Autofahrerin zog sich mutmaßlich leichte Verletzungen zu.
Aufgrund des Unfalls musste die A 44 in Richtung Kassel voll gesperrt werden, wodurch es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen kam. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Zierenberg abgeleitet. Den zwischen Zierenberg und der Unfallstelle festsitzenden Verkehrsteilnehmern wurde ermöglicht, ebenfalls von der Autobahn abzufahren. An der Unfallstelle war neben Polizeistreifen, Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeugen auch ein Rettungshubschrauber im Einsatz. Die drei Pkw, an denen Totalschäden entstanden waren, wurden für die Ermittlungen sichergestellt und abgeschleppt.
Der genaue Unfallhergang und die Unfallursache ist nun Gegenstand der Ermittlungen sowie der Arbeiten des Unfallgutachters.
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