BPOL NRW: RB 46 besprüht und Bahnmitarbeiter geschlagen – Bundespolizei sucht Zeugen

Am frühen Samstagmorgen (16. September) sollen Unbekannte einen Zug während des Halts in Bochum-Riemke großflächig bemalt haben. Dabei sei der einschreitende Zugbegleiter attackiert worden. Die Bundespolizei sucht nach Zeugen. Gegen 01:50 Uhr informierte der Zugbegleiter der RB 46 (in Richtung Gelsenkirchen) die Bundespolizei darüber, dass eine Gruppe Unbekannter den Zug aufhalten würde, um diesen zu besprühen. Die Einsatzkräfte begaben sich unverzüglich zum Haltepunkt Bochum-Riemke, jedoch konnten vor Ort keine Tatverdächtigen mehr angetroffen werden. Der Bahnmitarbeiter gab gegenüber den Beamten an, dass er gegen 01:43 Uhr am Haltepunkt gehalten habe, als sechs maskierte und schwarz bekleidetete Personen den Bahnsteig betreten haben. Zwei sollen daraufhin die Tür des Zuges blockiert haben, so dass sich diese nicht mehr schloss und die Regionalbahn an der Weiterfahrt hinderte. Währenddessen sollen die anderen Vier sich in den Gleisbereich begeben und den Zug großflächig besprüht haben. Als der 41-Jährige dies bemerkte, habe er versucht einen der Tatverdächtigen festzuhalten und an der Flucht zu hindern. Dieser soll den Deutschen dann jedoch zur Seite gestoßen und ihn mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben. Anschließend sei die Gruppe geflüchtet. Der Geschädigte stand unter Schock. Auf die Hinzuziehung eines Rettungswagens verzichtete der Zugbegleiter, gab jedoch an, wenig später einen Arzt aufsuchen zu wollen. Die Polizisten dokumentierten die Beschädigung und fertigten Lichtbilder an. Die Schadenshöhe beläuft sich nach bisherigen Ermittlungen auf ca. 750 Euro. Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung ein und bittet die Bevölkerung um Mithilfe. Wer kann Angaben zu den sechs Tatverdächtigen machen, die sich am 16. September zwischen 01:43 Uhr und 01:50 Uhr am Haltepunkt Bochum-Riemke aufgehalten haben. Hinweise nimmt die Bundespolizei unter der kostenfreien Servicenummer 0800/ 6 888 000 oder jede Polizeidienststelle entgegen. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Anne Rohde Telefon: +49 (0) 231/ 56 22 47 - 1011 Mobil: +49 (0) 171/ 30 55 131 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.