Telefonbetrüger erbeuten 20.000EUR +++ WhatsApp-Betrug in Bad Soden +++ Pkw-Frontscheibe eingetreten +++ Hund schlägt Einbrecher in die Flucht

1. Telefonbetrüger erbeuten 20.000EUR, Main-Taunus-Kreis, Dienstag, 19.09.2023, 19:00 Uhr bis 20:15 Uhr (da)Telefonbetrüger haben am Dienstagabend im Main-Taunus-Kreis rund 20.000 Euro erbeutet. Gegen 19:00 Uhr riefen die Betrüger bei der 87-jährigen Seniorin an. Wie in so vielen Fällen war die vermeintliche Tochter am Telefon und berichtete in dramatischer Weise, einen schweren Verkehrsunfall verursacht zu haben. Nun sei es an der Mutter, ihr aus der misslichen Lage zu helfen. Zu diesem Zweck vereinbarte die 87-Jährige mit der "Staatsanwaltschaft", an die der Hörer zwischenzeitlich weitergereicht worden war, eine Kaution in Höhe von 20.000 Euro, die bereits eine halbe Stunde später von einem unbekannten Mann in der Wohnanschrift der Dame abgeholt wurde. Eine nähere Personenbeschreibung war der Betrogenen im Nachhinein nicht mehr möglich. Erst Stunden später fiel der Betrug bei einem Telefonat mit der echten Tochter auf. Zu diesem Zeitpunkt hatten sich die Betrüger bereits aus dem Staub gemacht. Die Polizei weist nochmals ausdrücklich darauf hin, dass weder sie noch andere Behörden als sogenannte "Amtspersonen" Bargeld oder andere Wertgegenstände bei Ihnen abholen. Bitte übergeben Sie niemals Bargeld an Unbekannte und sprechen Sie in solchen Fällen grundsätzlich mit den angeblich betroffenen Bekannten oder anderen Familienangehörigen. Die Kontaktaufnahme entpuppt sich dann schnell als perfide Masche von Betrügern, die nichts anderes im Sinn haben, als Ihnen zu schaden. Bei Fragen zu aktuellen Betrugsmaschen wenden Sie sich bitte an das Sachgebiet Prävention der Polizeidirektion Main-Taunus (praevention-pdmt.ppwh@polizei.hessen.de) oder für eine telefonische Beratung unter (06192) 2079-231 an den Polizeilichen Berater Polizeioberkommissar Jürgen Seewald. 2. WhatsApp-Betrug in Bad Soden, Bad Soden, Sonntag, 17.09.2023 bis Montag, 18.09.2023 (da)Eine Frau aus Bad Soden wurde in den vergangenen Tagen von Betrügern getäuscht und um fast 8.000 Euro betrogen. Mit der bundesweit angewandten Betrugsmasche über den Messengerdienst "WhatsApp" versuchen die Täter seit mehreren Monaten an das Geld von Bürgerinnen und Bürgern zu gelangen. Diese erhalten zunächst eine Nachricht von einer unbekannten Rufnummer auf ihr Smartphone. Darin geben sich die Betrüger als ein Familienmitglied aus, das angeblich sein Handy verloren und deshalb eine neue Telefonnummer erhalten habe. Bereits nach wenigen Nachrichten bitten die vermeintlichen Verwandten die Angeschriebenen um finanzielle Hilfe. Häufig wird geschildert, dass aufgrund des "verlorenen Handys" kein Online-Banking möglich sei und man deshalb eine dringende Rechnung nicht selbst bezahlen könne. Auf diese Weise gelingt es den Betrügern immer wieder, die Angeschriebenen zu einer Überweisung zu bewegen. So auch in einem aktuellen Fall aus Bad Soden. Hier wurde die Angeschriebene in hilfsbereiter Absicht dazu gebracht, einen Betrag von knapp 8.000 Euro zu überweisen, um ihrem angeblichen Sohn bei der Begleichung einer Rechnung zu helfen. Erst später stellte sich heraus, dass es sich um einen Betrug handelte. Die Polizei rät, bei Nachrichten von unbekannten Absendern zunächst über die bekannten Rufnummern Kontakt mit der angeblichen Person aufzunehmen und bei Geldforderungen immer misstrauisch zu sein. Im Zweifelsfall hilft ein Anruf bei Ihrer Polizei! 3. Pkw-Frontscheibe eingetreten, Bad Soden, Hasselstraße, Dienstag, 19.09.2023, 09:00 Uhr bis 13:30 Uhr (da)Ein bislang unbekannter Täter hat am Dienstagnachmittag in Bad Soden die Windschutzscheibe eines Autos eingetreten. Der Unbekannte soll zwischen 09:00 Uhr und 13:30 Uhr auf die Fahrzeugfront eines in der Hasselstraße geparkten Audi A6 gestiegen sein und vermutlich mit einem gezielten Fußtritt die Frontscheibe eingetreten haben. Es entstand ein Sachschaden von etwa 1.500 Euro. Hinweise zum Täter liegen derzeit nicht vor. Die Polizeistation Eschborn hat die Ermittlungen aufgenommen und nimmt Hinweise unter der Rufnummer (06196) 9695-0 entgegen. 4. Hund schlägt Einbrecher in die Flucht, Hofheim-Diedenbergen, Bussardweg, Dienstag, 19.09.2023, 03:00 Uhr (da)Ein Hund hat am frühen Dienstagmorgen Einbrecher in Hofheim-Diedenbergen vertrieben. Gegen 03:00 Uhr wurden die Bewohner eines Einfamilienhauses im Bussardweg durch lautes Hundegebell geweckt. Als sie nach dem Rechten sehen wollten, stellten sie fest, dass ein bislang unbekannter Täter bereits versucht hatte, die Hauseingangstür mit einem Hebelwerkzeug aufzuhebeln. Daraufhin hatte ihr Hund angeschlagen und den Einbrecher durch Bellen in die Flucht geschlagen. So blieb es bei einem geringen Sachschaden an der Haustür. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und nimmt Hinweise unter der Rufnummer (06196) 2073-0 entgegen. Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Westhessen - Wiesbaden Konrad-Adenauer-Ring 51 65187 Wiesbaden Pressestelle Telefon: (0611) 345-1046/1041/1042 E-Mail: pressestelle.ppwh@polizei.hessen.de