(HDH) Heidenheim – Mann zeigt sich unsittlich / Einen 20-Jährigen machte die Polizei am Dienstag in Heidenheim dingfest.
Gegen 13.20 Uhr war eine 32-Jährige in der Schülestraße unterwegs. Dort wurde sie von einem Mann angesprochen. Der fragte die Frau nach dem Weg. Während des Gespräches bemerkte die 32-Jährige das erigierte Glied des Mannes. Das ragte aus der Hose. Die Frau handelte richtig und ging scheinbar unbeeindruckt weiter. Sofort meldete sie den Vorfall der Polizei und teilte das Kennzeichen des Fahrzeuges mit. Bei einer sofort eingeleiteten Fahndung konnte der Transporter nur kurze Zeit später von einer Polizeistreife im Stadtgebiet angetroffen werden. Am Steuer saß der mutmaßliche Täter. Auf ihn passte die Personenbeschreibung. Bei dem Mann handelt es sich um einen 20-Jährigen Paketfahrer. Die Polizei aus Heidenheim (Tel. 07321/322-0) nahm den Verdächtigen fest. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen kam er wieder auf freien Fuß. Der 20-Jährige muss sich nun für seine Tat verantworten.
Hinweis der Polizei:
Exhibitionismus als Form der sexuellen Gewalt ist für die Opfer schwer einzuschätzen. Denn meist kommt eine exhibitionistische Handlung völlig überraschend, so dass das Opfer niemals weiß, ob es "dabei bleibt" oder das Sich-Bloßstellen nur der Anfang eines schwerwiegenden sexuellen Angriffs darstellt. Diese Wirkung gehört zum Kalkül des Täters: Er erhält seine Befriedigung über die Empörung, den Schrecken und die Abscheu des Opfers. Gerade in den Abendstunden oder an abgelegenen Orten fühlen sich Frauen bzw. Mädchen besonders verunsichert. Unser Tipp: Nehmen Sie von Exhibitionisten (scheinbar) keine Notiz. Gehen Sie zügig weiter. Prägen Sie sich das Aussehen der Täter ein, besonders wichtig sind auffällige Merkmale wie Tätowierungen und Piercings. Oder das Kennzeichen eines Fahrzeugs. Sie sind nicht wehrlos: Sich wehren heißt auch, die Polizei zu verständigen, damit die den Täter ermittelt. Wenden Sie sich deshalb an Ihre Polizei unter Notruf 110. Diese und viele weitere Tipps gibt die Polizei in Broschüren auf jeder Polizeidienststelle oder im Internet unter www.polizei-beratung.de.
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Bernd Kurz, Tel. 0731/188-1111
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