Intensivtäter in Abschiebehaft
Während routinemäßigen Kontrollen ging der Bundespolizei ein mehrfach gesuchter Intensivtäter ins Netz. Am Mittwochvormittag (20.09.2023) kam es zu einer Festnahme im Regionalexpress von Stralsund nach Rostock.
Die Überprüfung des 31-jährigen albanischen Staatsangehörigen ergab zunächst einen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Rostock wegen Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz und Urkundenfälschung. Demnach wurde der Mann zu einer Geldstrafe von insgesamt 675 Euro oder einer ersatzweisen Haftstrafe von 45 Tagen verurteilt.
Zudem wurde er von zwei weiteren Staatsanwaltschaften wegen noch drei laufender Strafverfahren gesucht. Hierbei geht um Körperverletzung und Betäubungsmitteldelikte.
Wenige Stunden nach seiner Festnahme erschien ein Verwandter auf der Dienststelle und zahlte die Geldstrafe. Dieses reichte jedoch nicht, um den Mann auf freien Fuß zu setzen.
Da der Mann bereits vielfach und insbesondere durch Drogendelikte strafrechtlich in Erscheinung getreten ist, sah sich die zuständige Ausländerbehörde veranlasst, ein Haftantrag zum Zwecke der Abschiebung zu stellen. Am heutigen Nachmittag (21.09.2023) erfolgte die richterliche Bestätigung des Antrages, sodass die Bundespolizei den Intensivtäter nun in eine Abschiebehafteinrichtung überstellen wird.
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