Bundespolizeidirektion München: Neunjähriger Alleinreisender / Elfjähriger verpasst Ausstieg Bundespolizei kümmert sich um zwei Kinder
Am Donnerstag (21. September) kümmerte sich die Bundespolizei um zwei Kinder, die alleine in Bahnen in der bayerischen Landeshauptstadt unterwegs waren. Ein Elfjähriger hatte seinen Ausstieg verpasst, ein Neunjähriger war als Alleinreisender - aus Österreich kommend - unterwegs.
* Gegen 18:30 Uhr verpasste ein mit seinen Eltern im Zug aus Augsburg (RB86) reisender Elfjähriger aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck bei Althegnenberg den Ausstieg. Über die Gründe liegen keine genaueren Informationen vor. Zugbegleitpersonal informierte die Bundespolizei in München, die sich des Jungen im Hauptbahnhof München annahm. Mit der Mutter wurde telefonisch vereinbart, dass ein im Dienst befindlicher Beamter den Elfjährigen zum Dienstende bei der Heimfahrt Richtung Augsburg mitnimmt. Er übergab den Jungen beim Halt in Althegnenberg am Abend den Eltern.
* Kurz nach 20 Uhr wurde vom Zugbegleitpersonal aus dem RB54 (Kufstein - München) ein unbegleiteter Neunjähriger gemeldet. Beim Halt am Ostbahnhof nahmen sich Bundespolizisten des, wie sich herausstellte, unbegleiteten Afghanen an. Dank der Übersetzung eines Mitarbeiters eines Imbissladens im Hauptbahnhof wurde in Erfahrung gebracht, dass der Neunjährige sich auf dem Weg zu einem Onkel in Oettingen, im schwäbischen Landkreis Donau-Ries, befand. Der Onkel machte sich auf den Weg um den Neffen abzuholen. Nachdem Gespräche ergaben, dass sich der 36-jährige Afghane nicht dauerhaft um den Jungen kümmern kann, wurde der Neunjährige am Abend zum Young Refugee Center München verbracht und das Ausländeramt informiert. Auf welchem Weg der Neunjährige nach Österreich kam ist nicht bekannt.
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