Rheinberg – Erneut wird eine Seniorin Opfer eines Betrugs durch Falsche Polizisten / Polizei warnt vor der Masche und gibt Tipps

Am Donnerstag Abend erhielt eine 83- jährige Rheinbergerin einen Anruf durch einen falschen Polizisten. Er forderte sie auf, ihren Schmuck und Geld an einen Polizisten auszuhändigen, der wenige Minuten nach dem Anruf vor ihrer Haustür stand. Der falsche Polizist begleitete die Seniorin in ihre Wohnung und nahm einen hohen Bargeldbetrag und den Schmuck der Frau entgegen. Als Grund für die Herausgabe an die Polizei wurde das Herumtreiben von "komischen Leuten" angegeben. Die Frau sollte sich nach der Übergabe in ihrem Badezimmer einschließen, wo sie auf einen erneuten Anruf der Polizei vergebens wartete. So wie die 83- Jährige ist es bereits vielen Menschen ergangen: Sie wurden Opfer eines Betruges. Aus diesem Grund bittet die Polizei auch Angehörige von älteren Menschen darum, sich über Betrugsmaschen zu informieren und mit ihren Angehörigen darüber zu sprechen. Informationsmaterial können sich Interessierte auch beim Kommissariat für Kriminalprävention und Opferschutz (Schillstraße 46, 46483 Wesel, Tel.: 0281 / 107 - 4420) einholen. Zusätzlich weist die Kreispolizeibehörde auf Folgendes hin: Seien Sie vorsichtig, wenn Sie jemand telefonisch um Geld bittet. Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald ihr Gesprächspartner, häufig ein angeblicher Polizist, Staatsanwalt oder Enkel, Geld von Ihnen fordert. Die Polizei ruft niemals mit der Telefonnummer 110 an! Die Polizei nimmt auch niemals Geld oder Schmuck in Verwahrung! Vergewissern Sie sich, ob der Anrufer wirklich ein Verwandter ist. Rufen Sie ihn zurück. Übergeben Sie niemals Geld an Ihnen unbekannte Personen. Informieren Sie sofort die Polizei, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt: Notrufnummer 110! Legen sie nach einem Gespräch immer auf und rufen dann selbstständig die "110" an. Lassen Sie sich nicht vom Anrufer zu seinem "Kollegen" weiter verbinden. Lassen Sie sich am Telefon oder an der Haustür nicht unter Druck setzen! Wenden Sie sich auf jeden Fall an die Polizei, wenn Sie Opfer geworden sind und erstatten Sie eine Anzeige. CD Kontakt für Medienvertreter: Kreispolizeibehörde Wesel Pressestelle Telefon: 0281 / 107-1050 Fax: 0281 / 107-1055 E-Mail: pressestelle.wesel@polizei.nrw.de