(1103) Besatzung des Rettungsdienstes mit Messer bedroht – Festnahme des Tatverdächtigen

In der Nacht von Freitag (22.09.2023) auf Samstag (23.09.2023) bedrohte ein 42-jähriger Mann im Nürnberger Westen eine Besatzung des Rettungsdienstes mit einem Messer, nachdem er zuvor selbst einen Rettungswagen angefordert hatte. Beamte nahmen den Mann in der Wohnung fest. Gegen 00:55 Uhr forderte der spätere Tatverdächtige eigeninitiativ einen Rettungswagen über die integrierte Leitstelle in die Lochnerstraße an. Während eines Gesprächs im Wohnzimmer verließ der Beschuldigte ohne erkennbaren Grund den Raum und kam mit einem Küchenmesser zurück. Dieses hielt er am ausgestreckten Arm vor sich und ging wortlos auf die Sanitäter zu. Einer der Sanitäter konnte den Beschuldigten am Arm packen und zur Seite schubsen, woraufhin die Besatzung unverletzt die Wohnung verlassen und die Polizei verständigen konnte. Kräfte der Polizeiinspektion Nürnberg-West und des Unterstützungskommandos trafen den Mann an der Wohnungstür an. Dieser zeigte sich sofort aggressiv, woraufhin ihn die Beamten überwältigten und fesselten. In der Dienststelle führte ein Arzt bei dem stark alkoholisierten Beschuldigten (rund 2,8 Promille) eine Blutentnahme durch. Zudem durchsuchten die Beamten die Wohnung, was zum Auffinden des Messers führte. Anschließend wurde der 42-Jährige in Gewahrsam genommen. Er muss sich in einem Ermittlungsverfahren wegen des Angriffs auf den Rettungsdienst verantworten. Erstellt durch: Janine Mendel Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Mittelfranken Präsidialbüro - Pressestelle Richard-Wagner-Platz 1 D-90443 Nürnberg E-Mail: pp-mfr.pressestelle@polizei.bayern.de Erreichbarkeiten: Montag bis Donnerstag 07:00 bis 17:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Freitag 07:00 bis 15:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Sonntag 11:00 bis 14:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Außerhalb der Bürozeiten: Telefon: +49 (0)911 2112 1553 Telefax: +49 (0)911 2112 1525 Die Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken im Internet: