Drei Geldautomatensprengungen am Wochenende in Erftstadt, Aachen und Gangelt – Zeugensuche
Unbekannte haben am Wochenende in Erftstadt, Aachen und in Gangelt im Kreis Heinsberg mehrere Geldautomaten gesprengt. In allen Fällen flüchteten die Tatverdächtigen mit hochmotorisierten Fahrzeugen. Die Polizei Köln sucht dringend Zeugen.
Die Fälle im Detail:
Erftstadt-Lechenich, Raiffeisenstraße, Volksbank
In der Nacht auf Montag (25. September) haben mehrere Unbekannte einen Geldautomaten einer Bankfiliale in Erftstadt-Lechenich gesprengt. Nach der Detonation sollen die
Tatverdächtigen mit einem dunklen BMW in Richtung der nahegelegenen Autobahn geflüchtet sein.
Gegen 2.30 Uhr hatten Anwohner laute Geräusche aus dem Bereich Marktplatz Ecke Raiffeisenstraße gehört und den Notruf gewählt. Alarmierte Polizisten des Rhein-Erft-Kreises stellten die zerstörte Glasfassade der örtlichen Bankfiliale fest und leiteten umgehend eine
Fahndung ein.
Laut Zeugenangaben sollen schussähnliche Geräusche gefallen sein, als sich der dunkle Fluchtwagen der Maskierten mit hoher Geschwindigkeit vom Tatort entfernte und unmittelbar in der Nähe stehende Streifenwagen zum Tatort eilten. Hinweise auf Verletzte liegen nach
aktuellem Ermittlungsstand nicht vor. Eine aufgefundene Patronenhülse einer Schreckschusswaffe stellten die Beamten vor Ort sicher und prüfen einen Tatzusammenhang mit der Sprengung.
Ermittler der Polizei Köln und des Rhein-Erft-Kreises sichern derzeit zusammen mit Spezialisten vom LKA Spuren. Statiker haben das Gebäude geprüft. Demnach soll keine akute Einsturzgefahr des Gebäudes bestehen.
Aachen-Walheim, Prämienstraße, Aachener Bank
Etwa zwei Stunden später meldeten mehrere Anwohner gegen 4:20 Uhr einen lauten Knall in der Prämienstraße in Aachen-Walheim. Auch hier hatten Unbekannte einen Geldautomaten gesprengt. Nach Angaben der Zeugen flüchteten die Tatverdächtigen mit hoher Geschwindigkeit in einem schwarzen Kombi in unbekannte Richtung.
Gangelt (Kreis Heinsberg), Sittard Straße, Kreissparkasse
Bereits in der Nacht auf Samstag (23. September) haben zwei Unbekannte gegen 3.45 Uhr
versucht, einen Geldautomaten in einer Bankfiliale in Gangelt im Kreis Heinsberg zu sprengen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand löste die Sicherungseinrichtung der Bank aus,
noch bevor die Tatverdächtigen eine Sprengung durchführten. Daraufhin ließen die Unbekannten von ihrem Vorhaben ab und flüchteten ohne Beute mit einem dunklen Fahrzeug, vermutlich VW, mit hoher Geschwindigkeit vom Tatort.
In allen Fällen nehmen die Ermittler des Kriminalkommissariats 23 der Polizei Köln Hinweise unter der Rufnummer 0221 229-0 oder per E-Mail
unter poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen. (sw/kk)
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Köln
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Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de