Aktionswoche gegen Taschendiebstahl: Polizei warnt vor Langfingern gerade in der Innenstadt

Lfd. Nr.: 0917 Sie lauern überall dort, wo Menschenmassen Ihnen Tarnung bieten. Wo Menschen abgelenkt sind. Wofür sie "etwas zu holen" ist. Die Rede ist von Taschendieben. Allein in Dortmund ist die Zahl der Taschendiebe nach den Jahren der Pandemie von 2021 auf 2022 um rund 35 Prozent gestiegen. Ein ähnliches Bild ergibt sich auch NRW-weit. In dieser Woche steht dieses Delikt aus diesem Grund im Fokus der Polizeibehörden - so auch in Dortmund. Taschendiebe sind meist professionelle Täter, die meist in Teams arbeiten. Sie bewegen sich in Fußgängerzonen, in Läden und Shoppingzentren, bei Veranstaltungen und im ÖPNV. Nicht selten wird die Tat von den Opfern gar nicht sofort bemerkt. Unabdingbar im Kampf gegen die Taschendiebe ist daher vor allem die Prävention. Denn wer mit seinen Wertsachen richtig umgeht und wer vor allem mit offenen Augen und erhöhter Aufmerksamkeit unterwegs ist, der macht den Langfingern einen dicken Strich durch die Rechnung. Aus diesem Grund ist die Polizei Dortmund in dieser Aktionswoche an zwei Tagen präventiv unterwegs: Beamte des Kommissariats für Vorbeugung richten ihr Augenmerk am Dienstag und Donnerstag in der Dortmunder Innenstadt auf Handtaschen, Hosentaschen und Co. Wo sie Tatgelegenheiten für Taschendiebe erkennen, sprechen sie die Menschen an. Im Gepäck haben sie natürlich Präventionsmaterial und jede Menge Tipps, wie Sie sich vor Taschendieben schützen können. Tipps und Hinweise der Polizei zum Schutz vor Taschendieben: - Taschendiebe lassen sich sehr häufig am typisch suchenden Blick erkennen: Sie meiden den direkten Blickkontakt zum Opfer und schauen eher nach der Beute. - Tragen Sie Geld, Schecks, Kreditkarten und Papiere immer in verschiedenen verschlossenen Innentaschen der Kleidung möglichst dicht am Körper. Überlegen Sie zudem, was Sie mit sich tragen müssen, wenn Sie unterwegs sind. Müssen immer alle Karten, alle Schlüssel, viel Bargeld dabei sein? - Tragen Sie Hand- und Umhängetaschen verschlossen auf der Körpervorderseite oder klemmen Sie sie sich unter den Arm. - Benutzen Sie einen Brustbeutel, eine Gürtelinnentasche, einen Geldgürtel oder eine am Gürtel angekettete Geldbörse. - Legen Sie Geldbörsen nicht oben in Einkaufstasche, Einkaufskorb oder Einkaufswagen, sondern tragen Sie sie möglichst körpernah. - Hängen Sie Handtaschen im Restaurant, im Kaufhaus oder im Laden (selbst bei der Anprobe von Schuhen oder Kleidung) nicht an Stuhllehnen und stellen Sie sie nicht unbeaufsichtigt ab.Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an: Polizei Dortmund Pressestelle Nina Kupferschmidt Telefon: 0231-132 1026 Fax: 0231-132 9733 E-Mail: poea.dortmund@polizei.nrw.de