BPOL NRW: Passant beleidigt und bedroht – 19-Jähriger leistet Widerstand gegen Bundespolizisten

Am gestrigen Dienstagnachmittag (26. September) soll ein junger Mann im Essener Hauptbahnhof einen Reisenden beschimpft und dann noch mit Schlägen bedroht haben. Der Verdächtige wehrte sich später gegen die Mitnahme zur Bundespolizeiwache. Gegen 14:15 Uhr bestreiften Bundespolizisten den Hauptbahnhof Essen, als sie ein 29-Jähriger ansprach und um Hilfe bat. Der Deutsche gab an, dass er am Treppenaufgang zu den Gleisen 4-6 durch einen Mann beleidigt und anschließend bedroht worden sei. Der syrische Staatsbürger soll geäußert haben, dass er ihm die Nase brechen werde. Dann soll er auf den Geschädigten zugegangen sein. Durch unbeteiligte Reisende soll der Rheinberger (19) dann jedoch zurückgezogen worden sein. Anschließend habe er sich zu dem Bahnsteig Gleis 7-10 begeben. Der Düsseldorfer (29) begleitete die Einsatzkräfte und identifizierte schließlich den Verdächtigen. Beim Erblicken der Beamten äußerte er, dass diese ihn in Ruhe lassen sollen. Die Polizisten forderten ihn auf, sich auszuweisen. Dies verweigerte er jedoch und wurde verbal aggressiv. Als eine Bundespolizistin seinen Rucksack nach Identitätspapieren durchsuchte, entriss der 19-Jährige diesen ruckartig. Die Einsatzkräfte fixierten den Mann, woraufhin dieser mit aller Kraft versuchte, sich aus den Griffen zu lösen. Die Beamten brachten den Aggressor zur Bundespolizeiwache. Auf dem Weg dorthin sperrte er sich gegen die polizeiliche Maßnahme und stemmte sich gegen die Laufrichtung. Aufgrund dessen brachten sie ihn zu Boden, wogegen er sich wehrte und versuchte sich zu befreien. Die Beamten fixierten den Angreifer mittels Handfesseln. Dabei verletzte sich ein Polizist am rechten Knie, blieb aber weiterhin dienstfähig. Eine Bodycam zeichnete die Handlungen des Mannes auf. Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, sowie wegen Beleidigung und Bedrohung ein. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Anne Rohde Telefon: +49 (0) 231/ 56 22 47 - 1011 Mobil: +49 (0) 171/ 30 55 131 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.