BPOLI LUD: Vier Schleuser seit Mitternacht festgenommen
Am heutigen Mittwoch nahmen Einsatzkräfte der Bundespolizei seit Mitternacht vier Schleuser vorläufig fest.
Die Festgenommenen sind Staatsangehörige aus Belarus, aus Syrien und aus Georgien. Die Beschuldigten haben zum Teil größere Gruppen, in einem Fall beispielsweise 22 Personen, an verschiedenen Orten im Landkreis Görlitz über die Grenze nach Deutschland geschleust. Die Geschleusten selbst kommen aus Syrien und aus der Türkei. Derzeit werden die dringend Tatverdächtigen polizeilich vernommen.
Im Übrigen sind in den letzten Stunden insgesamt 107 Migranten, einschließlich der von den vier Verdächtigen eingeschleusten Personen, in Gewahrsam und zur Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf mitgenommen worden.
Bereits gestern haben die Fahnder vier Georgier beim Schleusen ertappt. Einer dieser Georgier (27) wurde am späten Nachmittag auf der B115 (Fichtenhöhe) festgesetzt. Er hatte eine türkische Familie und deren Bekannte, insgesamt neun Menschen, an Bord seines Renault Scenic. Drei seiner Helfer, Männer im Alter von 30, 30 und 48 Jahren, wurden zeitgleich in Kodersdorf Handfesseln angelegt. Das Quartett hat noch heute Nachmittag einen Termin beim Ermittlungsrichter am Amtsgericht Görlitz. Die Vier müssen dabei mit der Anordnung von Untersuchungshaft rechnen.
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