Ludwigsburg / Böblingen: Bilanz zum Aktionstag „sicher.mobil.leben“
Nach dem gestrigen, bundesweiten Aktionstag "sicher.mobil.leben" unter dem diesjährigen Motto "Rücksicht im Blick" zieht das Polizeipräsidium Ludwigsburg eine positive Bilanz.
Insgesamt 38 Kontrollaktionen mit knapp 200 eingesetzten Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten wurden in den beiden Landkreisen Ludwigsburg und Böblingen durchgeführt. Im Landkreis Ludwigsburg wurden 23 stationäre Kontrollstellen sowie mobile Kontrollen eingerichtet und durchgeführt. Im Landkreis Böblingen waren es 15 Kontrollen, an denen die Beamtinnen und Beamten die Verkehrsteilnehmenden unter die Lupe nahmen.
Über den gesamten Tag verteilt haben die Einsatzkräfte so insgesamt 727 Verkehrsteilnehmende kontrolliert. Darüber hinaus wurden 58 Elektrokleinstfahrzeuge wie E-Scooter, 428 Fahrräder und Pedelecs sowie 202 Kraftfahrzeuge überprüft.
Für die Kontrollstellen wurden gezielt Verkehrsbereiche gewählt, die von Personen mit unterschiedlicher Verkehrsbeteiligung genutzt werden. So wurden in jedem Landkreis an sieben Kindergärten oder Schulen kontrolliert, in insgesamt vier Fußgängerzonen, an neun Radwegen sowie in elf weiteren Bereichen, welche schwerpunktmäßig durch "schwächere" Verkehrsteilnehmende genutzt werden. Mit "schwächer" sind Personen gemeint, die zu Fuß, mit dem Fahrrad bzw. Pedelec oder dem Elektrokleinstfahrzeug (E-Scooter) am Straßenverkehr teilnehmen.
Bei den Kontrollen stellten die Kontrollkräfte 1104 Regelverstöße fest, von denen 52 durch E-Scooter-Lenkende begangen wurden. 23-mal benutzten Personen auf E-Scootern verbotene Verkehrsflächen wie zum Beispiel Gehwege, in 27 Fällen waren sie durch Handy- oder Kopfhörerbenutzung abgelenkt und in zwei Fällen bemängelten die Kontrollkräfte die Verkehrstüchtigkeit der Elektrokleinstfahrzeuge.
Bei 92 festgestellten Verstößen durch Radfahrende handelte es sich in 20 Fällen um Geschwindigkeitsverstöße, in sechs Fällen waren die Zweiradfahrenden durch die Nutzung eines Mobiltelefons oder Kopfhörerbenutzung abgelenkt und in zehn Fällen missachteten sie die Vorfahrt anderer Verkehrsteilnehmender.
Mit fünf verkehrspräventiven Aktionen des Referats Prävention erreichte die Polizei 190 Bürgerinnen und Bürger und klärte über mögliche Risiken im Zusammenhang mit einer Verkehrsteilnahme als schwächerer Verkehrsteilnehmender auf. Die Präventionsbeamtinnen und Präventionsbeamten setzten hierbei auf das gegenseitige Verständnis der schwächeren Verkehrsteilnehmenden untereinander und informierten in Gesprächen über die einschlägigen gesetzlichen Regelungen, die für ein sicheres Miteinander im öffentlichen Straßenverkehr sorgen.
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