Osnabrück/Belm: Audi RS5 verunfallte nach Flucht vor der Polizei

Am frühen Sonntagmorgen, gegen 5.10 Uhr, wurden Osnabrücker Polizisten im Stadtgebiet auf drei Fahrzeuge aufmerksam. Mit stark überhöhter Geschwindigkeit bogen die hochmotorisierten Vehikels mit ortsfremder Zulassung von der Baumstraße in die Bohmter Straße ab und folgten dem Straßenverlauf in Richtung Belm. Die Beamten entschlossen sich zu der Kontrolle des vordersten Fahrzeuges vom Typ Audi RS5. Bevor der Streifenwagen sich hinter das schwarze Coupé setzen konnte, verhinderte der dahinterfahrende Fahrer eines Porsches durch das Fahren von Schlangenlinien ein Vorankommen der Ordnungshüter. Wenig später gelang es den Beamten den Porsche vom Typ "Taycan 4S" zu überholen. Sodann wurde der Fahrer des Audis unter Zuhilfenahme von Fahrzeugsignalen (u.a. "STOPP") zum Anhalten aufgefordert. Dieser Aufforderung kam der Unbekannte nicht nach und beschleunigte sein Fahrzeug innerorts auf 170 km/h, sodass die Polizisten den Sichtkontakt zu dem Coupé verloren. Zwischenzeitig gelangte der Porsche wieder in das Blickfeld der Beamten. Eine anschließende Kontrolle folgte, zudem leiteten die Polizisten ein Verfahren wegen Nötigung im Straßenverkehr gegen den 21-jährigen Fahrer aus Herford ein. Nach der Kontrolle ging über den Notruf der Hinweis auf ein verunfalltes Auto im Bereich der Bremer Straße in Belm ein. Zwei Insassen eines alleinbeteiligten Audis seien in einen angrenzenden Garten geflüchtet. Auf dem Weg zu der Unfallstelle stießen die Beamten im Bereich der Auffahrt zur A33 bereits auf mehrere frische Unfallspuren. In Höhe der Hausnummer 20 trafen sie dann schließlich auf den zuvor geflüchteten Unfallwagen. Im Rahmen einer unmittelbaren Nahbereichsfahndung konnten die Insassen nicht mehr angetroffen werden. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde der Audi strafprozessual beschlagnahmt. Die weiteren Ermittlungen dauern derzeit an. Ersten Ermittlungsergebnissen zufolge erstreckt sich die Unfallstelle über eine Distanz von über 340 Metern. Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Osnabrück Jannis Gervelmeyer Telefon: 0541/327-2072 E-Mail: pressestelle@pi-os.polizei.niedersachsen.de