BPOL NRW: Mann mit Eisenstangen verletzt – Bundespolizisten trennen Kontrahenten
Am gestrigen Mittwochmorgen (27. September) soll ein Streit zwischen zwei Männern im Dortmunder Hauptbahnhof eskaliert sein. Neben Schlägen und Tritten kamen auch zwei Eisenstangen zum Einsatz.
Gegen 02:45 Uhr bestreiften Bundespolizisten den Hauptbahnhof Dortmund, als sie auf ein lautstarkes Schreien von mehreren Personen aufmerksam wurden. Zuvor war es zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Männern (36, 44) gekommen. Die Beamten trennten die Beteiligten sofort voneinander und einer der Aggressoren wurde aufgrund seines Verhaltens zu Boden gebracht und gefesselt.
Die Einsatzkräfte stellten bei dem 36-Jährigen zwei Eisenstangen fest, welche als Beweismittel beschlagnahmt wurden.
Eine Auswertung der Kameraüberwachung ergab, dass sich zunächst eine verbale Streitigkeit zwischen den beiden Deutschen ereignet hatte. Im weiteren Verlauf hielt der Dortmunder (36) den 44-Jährigen dann mit den Eisenstangen auf Abstand und attackierte ihn mit diesen. Der Geschädigte reagierte daraufhin mit Tritten in Hüfthöhe des Angreifers. Dieser wiederum schlug dann mit den Eisenstangen in das Gesicht des 44-Jährigen.
Ein vorher unbeteiligter 39-Jähriger versucht den 36-Jährigen zu treten, verfehlt diesen jedoch. Kurz darauf schlägt der Deutsche nach diesem.
Der 36-jährige Polizeibekannte gab gegenüber den Einsatzkräften an, dass er die beiden Eisenstangen zur Selbstverteidigung mit sich führen würde und deshalb auch eingesetzt habe. Zuvor soll der 44-Jährige seinen Schlafsack entwendet haben. Als der Wohnungslose ihn darauf angesprochen habe, sei dieser auf ihn zugegangen und er habe sich verteidigt.
Die Identität des Geschädigten stellten die Beamten mittels Fingerabdruckscan zweifelsfrei fest. Die drei Betroffenen erhielten einen Platzverweis für den Dortmunder Hauptbahnhof.
Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung gegen den 36-Jährigen und wegen Körperverletzung gegen die 44- und 39-Jährigen ein.
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