Kelsterbach: „Gemeinsam das Sicherheitsgefühl weiter stärken“ – Stadt Kelsterbach nimmt als 152. Kommune am KOMPASS-Programm teil
Staatssekretär Stefan Sauer hat die Stadt Kelsterbach besucht und
den Verantwortlichen vor Ort für die Teilnahme an der Sicherheitsinitiative KOMPASS gedankt. Kelsterbach ist die 152. hessische Kommune, die durch passgenaue Maßnahmen das
Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger verbessern möchte.
"In Kelsterbach lebt es sich bereits heute sehr sicher. Damit sich die Kelsterbacher auch noch sicherer fühlen, setzen wir auf eine enge, partnerschaftliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit aller Akteure in Sicherheitsfragen. Mit KOMPASS haben wir vor vielen Jahren
das geeignete Instrument geschaffen. Somit ermöglichen wir es den hessischen Städten und Gemeinden Probleme vor Ort selbständiger anzugehen und individuelle Lösungen aufeinander abgestimmt entwickeln zu können. Die KOMPASS-Spezialisten der hessischen Polizei stehen hierbei eng an der Seite der kommunalen Familie, so dass passgenaue Lösungen für etwaige Herausforderungen vor Ort gefunden werden. KOMPASS hat bereits seinen Mehrwert erwiesen. Mit gemeinsamen Kräften kann das Sicherheitsgefühl in Kelsterbach weiter gestärkt werden. Für diese Gemeinschaftsaufgabe wünsche ich allen Beteiligten viel
Erfolg", sagte Innenstaatssekretär Stefan Sauer.
In Kelsterbach werden bereits gezielte Präventionsmaßnahmen ergriffen. So hat Kelsterbach 2006 den Freiwilligen Polizeidienst eingeführt. Ein gemeinsamer Schutzmann vor Ort (SvO) für
die Kommunen Kelsterbach und Mörfelden-Walldorf ist eingesetzt. Im Bereich der S-Bahnstation in der Stadtmitte ist eine Videoschutzanlage installiert. Seit 2013 ist das Projekt "LEON-Hilfeinseln" eingeführt, mit dem für Kinder in Notsituationen im Stadtgebiet Anlaufstellen für Hilfe eingerichtet werden.
KOMPASS und das Sicherheitsportal Hessen
Mit dem 2017 initiierten KOMmunalProgrAmmSicherheitsSiegel (KOMPASS) hat das Hessische Innenministerium ein Angebot für Städte und Gemeinden oder auch Stadtteile eingerichtet, mit dem diese in Zusammenarbeit mit den relevanten gesellschaftlichen Akteuren und dem
Land ihre Sicherheitsarchitektur gezielt weiterentwickeln können, um vor allem die subjektive Sicherheitslage zu verbessern. Auf Grundlage einer Bestandsaufnahme bestehender Präventionsangebote und der Sicherheitslage sowie einer Bürgerbefragung sollen konkrete
Lösungsvorschläge für die Sicherheitsbedarfe vor Ort erarbeitet werden. Im Rahmen des bundesweit einmaligen Programms, über das mit Kelsterbach nun 152 hessische Kommunen im Austausch mit ihren Bürgerinnen und Bürgern stehen, wurden hessenweit zahlreiche
Sicherheitsanalysen und Bürgerbefragungen zur Erkennung von Problemfeldern in Kommunen und der Entwicklung entsprechender Lösungsansätze durchgeführt. Darüber hinaus bietet das Land Hessen weitere Mitmach-Sicherheitsprogramme an. Diese sind unter dem Dach von "Gemeinsam Sicher in Hessen" gebündelt und online über das
"Sicherheitsportal Hessen" zugänglich. Das Sicherheitsportal vereint die Meldestelle HessenGegenHetze, die Onlinewache der hessischen Polizei und den landesweiten Mängelmelder.
An die Meldestelle HessenGegenHetze können extremistische Aktivitäten oder Hate Speech im Netz zur Bewertung und gegebenenfalls Weiterleitung an die zuständigen Behörden und Stellen gemeldet werden. Wer Strafanzeige erstatten oder Hinweise an die Polizei melden möchte, findet auf dem Sicherheitsportal den Weg zur Onlinewache der hessischen Polizei.
Der Mängelmelder ermöglicht die unkomplizierte Übermittlung von Anliegen der Bürgerinnen und Bürger, zum Beispiel eine defekte Straßenbeleuchtung, an die zuständige Kommune. Am hessenweiten Mängelmelder sind mehr als 330 von 421 hessischen Kommunen beteiligt. Die Stadt Kelsterbach ist am Mängelmelder des Landes seit April 2023 teil.
Weiterführende Informationen zum KOMmunalProgrAmmSicherheitsSiegel finden sich unter:
kompass.hessen.de. Interessierte Kommunen können sich an kompass@hmdis.hessen.de
wenden.
Rückfragen bitte an:
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