BPOL NRW: Schlägerei – 30-Jähriger greift Bundespolizist an
Am Freitagabend (29. September) attackierte ein Mann am Dortmunder Hauptbahnhof einen polnischen Staatsangehörigen mit seinen Fäusten. Einschreitende Bundespolizisten versuchte er ebenfalls zu schlagen.
Gegen 21:30 Uhr beobachteten Bundespolizisten auf dem Vorplatz des Hauptbahnhofs Dortmund eine körperliche Auseinandersetzung. Ein 30-jähriger hatte zuvor einen Dortmunder (48) mit der rechten Faust ins Gesicht geschlagen. Die Beamten näherten sich dieser und schritten unverzüglich ein. Daraufhin bewegte der Angreifer sich unmittelbar mit gehobenen Fäusten auf einen der Polizisten zu und holte zu einem Faustschlag in dessen Gesicht aus. Diesem konnte der Beamte glücklicherweise ausweichen.
Die Einsatzkräfte brauchten den guineischen Staatsbürger sofort zu Boden und fixierten diesen mittels Handfesseln, um weitere Angriffe zu verhindern. Anschließend brachten sie den Mann zur Bundespolizeiwache. Auf dem Weg dorthin beleidigte er die Polizisten mehrfach und bedrohte diese ebenfalls.
Die Bundespolizisten nahmen den Aggressor zur Unterbindung von weiteren Straftaten in Gewahrsam. Ausweisdokumente führte der Wohnungslose nicht mit sich. Des Weiteren besteht der Verdacht, dass er sich im Bundesgebiet unerlaubt aufhält.
Der Gewalttätige verhielt sich unkopperativ und verweigerte jegliche Kommunikation mit den Beamten. Ein Polizeiarzt untersuchte den Polizeibekannten. Später wurde der dann in das Gewahrsam der Polizei Dortmund gebracht.
Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstandes und Angriff auf Vollstreckungsbeamte, Beleidigung, Bedrohung, Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz und Körperverletzung ein.
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