Bundespolizeidirektion München: Auch am letzten Wiesntag/-abend kam es noch zu einigen Gewaltdelikten im Bahnbereich
Auch, wenn es am letzten Wiesntag (3. Oktober) im Bahnbereich nochmals zu einigen Gewaltdelikten mit leichteren Verletzungen kam, ändert dies an der insgesamt positiven Bilanz zum Einsatz der Bundespolizei zum 188. Münchner Oktoberfest nichts.
* Noch vor Mitternacht zum Dienstag (Montag, 23:00 Uhr) kam es im RB 40 zu einem Streit wegen eines "Anremplers im Zug". Ein 36-Jähriger schlug einem 35-Jährigen nach verbalem Streit unvermittelt mit der Faust ins Gesicht. In die Revanche mischte sich ein 30-jähriger Begleiter des Älteren schlichtend ein, dem nun seinerseits vom 35-Jährigen ins Gesicht geschlagen wurde. Alle drei waren Deutsche aus Dorfen. Die Bundespolizei hat Ermittlungen wegen wechselseitiger Körperverletzung eingeleitet.
* Ebenfalls noch vor Mitternacht (Montag gegen 23 Uhr) war es im ALX RE 2, auf dem Weg von München nach Regensburg in dem vollbesetzten Zug vor dem Halt in Moosburg zu einem "Streit um einen Sitzplatz" gekommen. Dabei hatte ein 28-jähriger Landshuter einen 24-jährigen aus Roding, Landkreis Cham, erst geschubst, dann ins Gesicht geschlagen. Nun ermittelt die Bundespolizei wegen des Verdachts der Körperverletzung.
* Kurz nach Mitternacht kam es im Hauptbahnhof beim Einstieg in einen Zug zu einer körperlichen Auseinandersetzung. Ein 49-jähriger Deutscher aus Augsburg schlug mehrfach auf einen gleichaltrigen Deutschen aus Stadtbergen, Landkreis Augsburg ein. Dieser wehrte sich und schlug dem Aggressor mit einer mitgeführten Glasflasche gegen den Kopf. Die davongetragene Platzwunde musste in einem Münchner Klinikum behandelt werden. Die Bundespolizei ermittelt nun gegen beide wegen der Gewalttaten.
* An der Hackerbrücke rüttelte kurz nach Mitternacht ein 31-jähriger Deutscher an der Tür zum Stellwerk der Deutschen Bahn. Als ein 30-jähriger DB-Mitarbeiter das Stellwerk verließ, versetzte ihm der Mann aus Schwabhausen, Landkreis Dachau, eine Kopfnuss. Während der DB-Mitarbeiter äußerlich unverletzt blieb, wurde sein Brillenetui beschädigt. Die Bundespolizei ermittelt gegen den mit 1,88 Promille alkoholisierten 30-Jährigen wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung.
* Gegen 16:45 Uhr wurde ein 44-jähriger Deutscher an der Hackerbrücke von einem Mitarbeiter der Deutsche Bahn Sicherheit in die S-Bahn gedrückt, um diese abfahrfertig zu machen. Dabei hatte der Pasinger seine Hand in der sich schließenden Tür. Da der Security zusätzlich die Türe zudrückte wurde die Hand des Gilchingers eingeklemmt. Als der Triebfahrzeugführer die Türe wieder freigab, kam es zu einem verbalen Streit, in dessen Verlauf der Gilchinger dem Sicherheitsmitarbeiter gegen den Oberschenkel trat. Jetzt ermittelt die Bundespolizei gegen beide wegen wechselseitiger Körperverletzung.
Das anhängende Symbolbild kann zu redaktionellen Zwecken mit dem Zusatz "Bundespolizei" im Zusammenhang mit dieser Pressemitteilung verwendet werden.
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