(1134) Mann bedrohte Nachbarn in Schopfloch mit Messer – Gewahrsam

Die Bedrohung mit einem Messer sorgte am Mittwochnachmittag (04.10.2023) für einen Polizeieinsatz in der Gemeinde Schopfloch (Lkrs. Ansbach). Spezialeinsatzkräfte der Polizei nahmen einen 64-jährigen Mann in Gewahrsam. Gegen 11:20 Uhr war der Polizei in Dinkelsbühl eine Bedrohungssituation unter Verwendung eines Messers gemeldet worden. Demnach hatte ein 20-jähriger Mann kurz zuvor im Bereich der Birkenstraße seinen Hund spazieren geführt, als ihm unvermittelt ein 64-jähriger Nachbar entgegengetreten sei, ihn mit einem Messer bedroht und unter anderem eine Schnittbewegung in dessen Richtung durchgeführt habe. Eine Streife der Polizeiinspektion Dinkelsbühl konnte den 64-Jährigen kurz darauf im Garten seines Wohnanwesens feststellen. Der Tatverdächtige hantierte auch zu diesem Zeitpunkt mit einem Messer. Auf die Ansprache durch die Beamten reagierte der 64-Jährige nicht, sondern zog sich stattdessen in sein Haus zurück. Um den Mann in Gewahrsam nehmen zu können, forderte die Polizeiinspektion Dinkelsbühl daraufhin die Unterstützung durch Spezialeinsatzkräfte an. In der Folgezeit versuchten Beamte der hinzugezogenen Verhandlungsgruppe wiederholt, Kontakt mit dem 64-Jährigen aufzunehmen. Dieser zeigte sich allerdings auch weiterhin nicht zugänglich für die Kommunikationsversuche der Polizei. Schließlich drangen gegen 15:00 Uhr Beamte des Spezialeinsatzkommandos (SEK) in das Wohnhaus ein, überwältigten den Tatverdächtigen und nahmen ihn in Gewahrsam. Der 64-Jährige erlitt bei dem Zugriff leichte Verletzungen. Für die Polizeibeamten erhärtete sich der Verdacht, dass sich der Tatverdächtige in einem psychischen Ausnahmezustand befindet. Das zuständige Gesundheitsamt ordnete die vorläufige Unterbringung des 64-Jährigen in einem Bezirkskrankenhaus an. Polizeibeamte führten den Transport des Mannes durch. Unabhängig von der vorläufigen Unterbringung leitete die Polizei gegen den Tatverdächtigen ein Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung und versuchter gefährlicher Körperverletzung ein. Erstellt durch: Michael Konrad Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Mittelfranken Präsidialbüro - Pressestelle Richard-Wagner-Platz 1 D-90443 Nürnberg E-Mail: pp-mfr.pressestelle@polizei.bayern.de Erreichbarkeiten: Montag bis Donnerstag 07:00 bis 17:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Freitag 07:00 bis 15:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Sonntag 11:00 bis 14:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Außerhalb der Bürozeiten: Telefon: +49 (0)911 2112 1553 Telefax: +49 (0)911 2112 1525 Die Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken im Internet: