Einbruch(-versuche)/ Range Rover gestohlen/ Taschendiebe/ Pkw-Scheibe eingeschlagen/ „Hallo-Mama“-Trick/ Notfallsanitäterin beleidigt
In der Nacht zum Dienstag muss ein Unbekannter versucht haben, die Haustür eines Mehrfamilienhauses an der Refflingser Straße aufzubrechen. Am Morgen wurden entsprechende Hebelmarken bemerkt. Am Dienstag zwischen 15 und 19.30 Uhr gab es einen Einbruchversuch in den Keller eines Mehrfamilienhauses an der Pestalozzistraße. In einem Nachbarhaus waren die Täter erfolgreicher und öffneten die Kellertür. Am Freitag war die Tür noch unbeschädigt. Am Dienstag um 18.40 Uhr wurden die Einbruchspuren entdeckt.
Zwischen Freitagmorgen und Samstagmittag wurde am Masteweg ein Range Rover Sport gestohlen. Der Firmenwagen parkte auf dem Gelände eines Autohandels. Beide Fahrzeugschlüssel sind noch vorhanden. Das Fahrzeug trägt das Kennzeichen MK-AP9999. Die Polizei bittet um Hinweise unter Telefon 9199-0.
Ein 70-jähriger Iserlohner wurde am Sonntag zwischen 7 und 8 Uhr auf dem Flohmarkt am Kaufland an der Raiffeisenstraße bestohlen. Während er noch vor Sonnenaufgang seinen Stand aufbaute, trug er seine Geldbörse in einer der äußeren Jackentaschen.
Zu dieser Zeit waren bereits die ersten Kaufinteressenten mit Taschenlampen unterwegs. Gegen 8 Uhr bemerkte der 70-Jährige, dass seine Geldbörse weg war. Am Montag erstattete er Anzeige bei der Polizei.
Eine 56-jährige Iserlohnerin ist auf den "Hallo Mama"-Trick hereingefallen und hat einem Unbekannten eine hohe Geldsumme überwiesen. Am Sonntagnachmittag hatte sie eine SMS auf ihrem Handy bekommen. Ein Unbekannter erweckte den Eindruck, er sei der Sohn. Die unbekannte Nummer erklärte der Absender mit einem neuen Handyvertrag Der Betrüger bat die Frau, für ihn eine Rechnung zu bezahlen. Das tat die Frau und übersandte ihm auch noch ein Foto des Überweisungsbeleges. Erst als sich am Abend der echte Sohn bei ihr meldete, flog der Schwindel auf: Er hatte noch seine alte Telefonnummer und sein altes Handy, aber er keineswegs seine Mutter um eine Überweisung gebeten. Als sich der Betrüger am späten Abend noch einmal meldete und um eine weitere Überweisung bat, war die Frau im Bild und reagierte nicht mehr. Am Montag erstattete sie Anzeige bei der Polizei.
Die warnt immer wieder vor der betrügerischen Masche. Ohne Überprüfung, ob tatsächlich der eigene Sohn oder die eigene Tochter hinter einer anonymen Nachricht stecken, sollte niemand Geld überweisen. Stattdessen sollte man versuchen, die alte angeblich nicht mehr gültige Telefonnummer anzurufen, um mit dem echten Sohn oder der echten Tochter zu sprechen.
Nachdem sich eine Notfallsanitäterin als "miese Schlampe" beschimpfen lassen musste, holte die Besatzung eines Rettungswagens am Montag die Polizei. Ein Mann hatte den Rettungsdienst geholt, weil er ins Krankenhaus wollte. Er weigerte sich jedoch, sich untersuchen zu lassen. Die Mitarbeiter des Rettungsdienstes bestanden darauf, den Anrufer zunächst zu untersuchen. Ein anderer Mann, der sich in der Wohnung aufhielt, beschimpfte die Notfallsanitäterin deshalb als "miese Schlampe". Auf Befragen der Polizei gab der Hilfesuchende an, den anderen Mann in seiner Wohnung nicht zu kennen. Jetzt ermittelt die Polizei gegen Unbekannt wegen einer Beleidigung auf sexueller Grundlage. (cris)
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