(1136) Ansbacher Kriminalpolizei warnt vor Anlagebetrug

Bislang unbekannte Anlagebetrüger ergaunerten in Westmittelfranken mehrere Zehntausend Euro durch angeblich lukrative Investitionen über Kryptohandelsplattformen. Die Kriminalpolizei Ansbach warnt eindringlich vor der perfiden Betrugsmasche. Eine Seniorin wurde über die Werbung auf einer Social-Media-Plattform auf scheinbar lukrative Investments aufmerksam und gab im weiteren Verlauf ihre Kontaktdaten auf der Homepage des Werbetreibenden an um weitere Informationen zu erhalten. Ein angeblicher Krypto-Broker kontaktierte die Frau daraufhin telefonisch und organisierte die Einrichtung eines Accounts bei einer angeblichen Plattform für Handel mit Kryptowährungen. Hierzu sollte die Frau auch ein Bild des Personalausweises übermitteln. Kurz nach einem ersten Investment von circa 250 Euro erhielt die Seniorin die Mitteilung, dass aufgrund der bereits eingetretenen hohen Rendite ein weiteres Investment in Höhe von 20.000 Euro empfohlen wird. Da die Frau nicht über diese Geldmittel verfügte, wurde ihr vom Berater die Summe als Vorschuss von der Plattform versprochen. Tatsächlich schloss der Berater jedoch heimlich ein Darlehen im Namen der Seniorin bei einem Online-Anbieter ab und transferierte das Geld jedoch auf ein anderes Konto. Hierzu nutzte er die Daten des übermittelten Personalausweises der Frau. Das angebliche Investment der 20.000 Euro habe sich dann nach Angaben des Beraters im weiteren Verlauf vervierfacht, woraufhin die Frau die Auszahlung des Gewinns verlangte. Dies wurde jedoch aus fadenscheinigen Gründen verwehrt. Stattdessen verschafften sich die Unbekannten über eine legitime Fernzugriffsoftware Zugang zu dem Computer der Frau, führten ein Video-Ident-Verfahren durch und nutzten dieses um einen weiteren Kredit im Namen der Seniorin abzuschließen. Durch diesen perfiden Betrug ergaunerten die Unbekannten einen mittleren fünfstelligen Geldbetrag. Die Ansbacher Kriminalpolizei warnt eindringlich vor dieser Form des Anlagebetrugs, welcher vornehmlich über Social-Media-Plattformen angebahnt wird und marktunübliche Rendite verspricht. Hinweise und Verhaltenstipps zum Thema Anlagebetrug können Sie folgendem Link entnehmen: https://www.polizei.bayern.de/aktuelles/warnmeldungen/002162/index.html Erstellt durch: Michael Petzold / bl Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Mittelfranken Präsidialbüro - Pressestelle Richard-Wagner-Platz 1 D-90443 Nürnberg E-Mail: pp-mfr.pressestelle@polizei.bayern.de Erreichbarkeiten: Montag bis Donnerstag 07:00 bis 17:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Freitag 07:00 bis 15:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Sonntag 11:00 bis 14:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Außerhalb der Bürozeiten: Telefon: +49 (0)911 2112 1553 Telefax: +49 (0)911 2112 1525 Die Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken im Internet: