Transporter mit Phantasiekennzeichen gestellt

Auf der Bundesautobahn 20 zog die Bundespolizei einen Transporter mit falschen Kennzeichen und ohne Versicherungsschutz aus dem Verkehr. Am frühen Samstagmorgen (07.10.2023) zwischen Tribsees und Grimmen trauten die Beamten ihren Augen kaum, als sie einen VW-Transporter mit Anhänger sahen. An beiden Fahrzeugen waren jeweils die gleichen Kennzeichen angebracht waren. Somit wurde das Gespann einer Kontrolle unterzogen, was die anfängliche Wahrnehmung bestätigte. Am Steuer saß eine 35-jährige Deutsche, die zu beiden Fahrzeugen keine Dokumente vorlegen konnte. Zudem waren sämtliche Identifizierungsnummern am Transporter entfernt worden. Die gründliche Überprüfung der Bundespolizisten ergab, dass der Transporter ursprünglich in die Niederlande gehörte. Dort war er aber bereits 2022 stillgelegt worden. Die Kennzeichen selbst wurden in Deutschland noch nie zugelassen. Bei ihnen handelte es sich um Totalfälschungen inklusive gefälschter TÜV- und Zulassungsplaketten. Darüber hinaus waren beide Fahrzeuge nicht zugelassen und nicht versichert. Zuständigkeitshalber wurde der Sachverhalt an das Autobahnpolizeirevier Grimmen übergeben. Der aus Nordrhein-Westfalen stammenden Frau wurde natürlich die Weiterfahrt untersagt. Ferner wird sie sich wegen Urkundenfälschung, Kennzeichenmissbrauch, des Fahrens ohne Haftpflichtversicherung und des Verstoßes gegen die Fahrzeugzulassungsverordnung verantworten müssen. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Stralsund Pressesprecher Hartmut Fritsche Telefon: 03831 28432 - 105 Fax: 030 204561 2222 E-Mail: bpoli.stralsund.oea@polizei.bund.de Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente "Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: - der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, - die bahnpolizeilichen Aufgaben - die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter .