Transporter mit Phantasiekennzeichen gestellt
Auf der Bundesautobahn 20 zog die Bundespolizei einen Transporter mit falschen Kennzeichen und ohne Versicherungsschutz aus dem Verkehr.
Am frühen Samstagmorgen (07.10.2023) zwischen Tribsees und Grimmen trauten die Beamten ihren Augen kaum, als sie einen VW-Transporter mit Anhänger sahen. An beiden Fahrzeugen waren jeweils die gleichen Kennzeichen angebracht waren.
Somit wurde das Gespann einer Kontrolle unterzogen, was die anfängliche Wahrnehmung bestätigte. Am Steuer saß eine 35-jährige Deutsche, die zu beiden Fahrzeugen keine Dokumente vorlegen konnte. Zudem waren sämtliche Identifizierungsnummern am Transporter entfernt worden.
Die gründliche Überprüfung der Bundespolizisten ergab, dass der Transporter ursprünglich in die Niederlande gehörte. Dort war er aber bereits 2022 stillgelegt worden. Die Kennzeichen selbst wurden in Deutschland noch nie zugelassen. Bei ihnen handelte es sich um Totalfälschungen inklusive gefälschter TÜV- und Zulassungsplaketten. Darüber hinaus waren beide Fahrzeuge nicht zugelassen und nicht versichert.
Zuständigkeitshalber wurde der Sachverhalt an das Autobahnpolizeirevier Grimmen übergeben. Der aus Nordrhein-Westfalen stammenden Frau wurde natürlich die Weiterfahrt untersagt. Ferner wird sie sich wegen Urkundenfälschung, Kennzeichenmissbrauch, des Fahrens ohne Haftpflichtversicherung und des Verstoßes gegen die Fahrzeugzulassungsverordnung verantworten müssen.
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