Mit dem Flieger in den Herbsturlaub? Die Bundespolizei gibt passende Tipps
In zahlreichen Bundesländern stehen wieder die Herbstferien vor der Tür und damit ist auch mit einem erhöhten Fluggastaufkommen an den Flughäfen Hamburg, Hannover und Bremen zu rechnen.
Für einen entspannten Start bittet die Bundespolizei um Beachtung folgender Hinweise:
Informieren Sie sich vorab über die derzeitige Situation an den Flughäfen. Nutzen Sie hierzu die Webseiten der Flughafenbetreiber und auch den Social-Media-Kanal der Bundespolizei #bpol-nord.
Prüfen Sie vor Ihrem Reiseantritt bitte unbedingt, ob Ihre Reisedokumente (Reisepass oder Personalausweis) oder andere zur Einreise in das Ziel- oder Transitland und für die Rückkehr nach Deutschland erforderliche Dokumente noch gültig sind.
Kommen Sie rechtzeitig am Flughafen an, empfohlen wird 2 - 2,5 Stunden vor dem geplanten Abflug. Seien Sie frühzeitig vor Boardingbeginn an der Luftsicherheitskontrolle. Begeben Sie sich direkt nach dem Check-in dorthin. Bereiten Sie sich bestmöglich auf die Kontrollen vor.
Für die Luftsicherheitskontrolle gilt:
Weniger ist mehr - nehmen Sie bestenfalls nur ein Handgepäck mit in das Flugzeug. Geben Sie weiteres Gepäck auf. Die Mitnahme von Flüssigkeiten im Handgepäck ist weiterhin auf Behältnisse mit jeweils max. 100ml in einem transparenten, wiederverschließbaren Beutel mit einem Volumen von max. 1 Liter beschränkt. Ausnahmen bilden nachweispflichtige Medikamente oder Babynahrung. Nehmen Sie Flüssigkeiten und größere elektronische Geräte wie Laptops und Tablets schon vor der Kontrolle aus dem Handgepäck und legen Sie ggf. vorhandene Jacken, oder Kopfbedeckungen ab. Verstauen Sie alle vorgenannten Gegenstände in die bereitgestellten Wannen.
Weitere Informationen erhalten Sie auf der Homepage der Bundespolizei unter: https://www.bundespolizei.de -> Sicher auf Reisen -> Mit dem Flugzeug. Schauen Sie sich auch unser neues Video zu dem Thema an! (Bundespolizei - Homepage - Fluggastvorbereitung
)
Weiterhin wird auf die Möglichkeit der Nutzung eines reservierten Zeitfensters bei der Luftsicherheitskontrolle am Flughafen Hannover (HAJWay) oder am Flughafen Hamburg (Slot&Fly) hingewiesen, näheres ist auf den jeweiligen Webseiten der Airports zu finden.
Für die Grenzkontrolle gilt:
Für eine schnelle und reibungslose Grenzkontrolle, sowohl bei der Ein- als auch bei der Ausreise, ist es darüber hinaus sehr wichtig, dass
- Sie Ihre Reisedokumente (Reisepass oder Personalausweis) und
alle anderen ggf. erforderlich Unterlagen griffbereit haben,
- keine weiteren Dokumente oder andere Sachen im Reisepass liegen
und keine Schutzhüllen verwendet werden.Sofern Sie die deutsche Staatsangehörigkeit oder der Europäischen Union haben und mindestens 12 Jahre alt sind, nutzen Sie an den Flughäfen Hamburg und Hannover das teilautomatisierte System EasyPASS für die Grenzkontrolle.
Seit Juni 2023 können auch Angehörige von Staaten, die nicht Mitglied der Europäischen Union sind (sogenannte Drittstaaten), diese nutzen. An den Flughäfen Hamburg und Hannover absolvieren Sie so Ihre Ein- und Ausreisekontrolle effizient und selbstständig. Voraussetzungen dafür sind ein elektronischer Reisepass und ein deutscher Aufenthaltstitel oder ein deutsches Visum für den längerfristigen Aufenthalt (nur Ausreise) sowie ein Mindestalter von zwölf Jahren.
Um die EasyPASS-Anlage nutzen zu können, muss lediglich die Personaldatenseite samt Einband des mitgeführten elektronischen Reisepasses auf das Ausweislesegerät am Eingang des eGates aufgelegt werden. Nachdem die Eingangstür wieder geschlossen ist, kann bereits der nächste elektronische Reisepass aufgelegt und gescannt werden.
Auf diese Weise können Reisende die Grenzkontrolle deutlich beschleunigen. Gerade mit Blick auf die anstehenden Herbstferien kann die Nutzung des EasyPASS-Systems dazu beitragen, schneller und komfortabler in den Urlaub zu starten oder nach dem Urlaub entspannt wieder einzureisen.
Weitere Informationen finden Sie auf www.easypass.eu.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeidirektion Hannover
Möckernstraße 30
30163 Hannover
-Pressestelle-
Jörg Ristow
Telefon: 0511 67675-4101
Mobil: 0160-96964896
E-Mail: presse.hannover@polizei.bund.de