Bersenbrück/Bakum/Wildeshausen: Polizei fasste Einbrecherbande nach Verfolgungsfahrt auf der Autobahn 1
Am späten Sonntagabend erreichte die Polizeileitstelle eine Meldung über einen Einbruch in ein Geschäft für Rasenmäher in der Ankumer Straße. Ein aufmerksamer Zeuge beobachtete gegen 23.45 Uhr mehrere Täter, die Diebesgut in einen VW Sharan luden und dann in Richtung Holdorf auf der B214 flohen. Die Polizisten aus Bersenbrück reagierten sofort und lokalisierten den Fluchtwagen an der Anschlussstelle Holdorf. Zudem entdeckten sie ein zweites Fahrzeug, einen Opel Zafira, das den Einbrechern gehörte. Nachdem die Diebe eine rote Ampel überfahren hatten, entschieden sie sich, auf die Autobahn 1 in Richtung Bremen zu fliehen. Die Osnabrücker Regionalleitstelle koordinierte fortan die Verfolgung der beiden Fahrzeuge und alarmierte Polizeieinheiten aus den benachbarten Polizeiinspektionen aus Cloppenburg/Vechta und Delmenhorst/Oldenburg-Land/Wesermarsch.
Nachdem der Opel die Autobahn an der Anschlussstelle Vechta verlassen hatten, verunfallte das Fahrzeug, und die Insassen setzten ihre Flucht zu Fuß fort. Mit Unterstützung eines Polizeihubschraubers gelang es den Beamten bald darauf, zwei der Einbrecher in der Nähe eines Autohofes festzunehmen. Der VW Sharan verunfallte ebenfalls, als er die Autobahn wenig später an der Anschlussstelle Wildeshausen West verließ, die beiden Insassen wurden noch in ihrem Fahrzeug festgenommen. Die vier festgenommenen Personen sind junge Männer ohne festen Wohnsitz in Deutschland und im Alter von 19, 20 (2x) und 25 Jahren. Einer der Täter erlitt leichte Verletzungen durch den Unfall und wurde von einem Rettungswagen behandelt.
In den Fahrzeugen der Einbrecher entdeckten die Polizisten zahlreiche Rasenmäher, die aus dem Fachhandel in Bersenbrück stammten. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Osnabrück wurden die Fahrzeuge der Einbrecher zusammen mit dem Diebesgut beschlagnahmt. Eine Vorführung vor einem zuständigen Haftrichter ist für den morgigen Dienstag geplant.
Die Polizeiinspektion Osnabrück bedankt sich bei den Kräften der benachbarten Behörden für ihre Unterstützung.
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Jannis Gervelmeyer
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