BPOL NRW: 26-Jähriger leistet Widerstand – Bundespolizei stellt Pfefferspray sicher
Am gestrigen Nachmittag (11. Oktober) kontrollierten Bundespolizisten am Hagener Hauptbahnhof einen jungen Mann, der augenscheinlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Bei der Durchsuchung seines Rucksacks leistete er Widerstand. Die Beamten stellten anschließend einen verbotenen Gegenstand sicher.
Gegen 17:15 Uhr bestreiften Einsatzkräfte der Bundespolizei die Haupthalle des Hauptbahnhofs Hagen. Dabei wurden sie auf einen 26-Jährigen aufmerksam, der orientierungslos wirkte und deutlich geweitete Pupillen aufwies. Als dieser die Beamten erblickte, änderte er plötzlich die Laufrichtung und versuchte sich, trotz der Aufforderung stehen zu bleiben, von ihnen zu entfernen. Die Polizisten verhinderten eine Flucht und unterzogen den deutschen Staatsbürger einer Personenkontrolle. Dieser zeigte sich von Beginn an unkooperativ und aggressiv gegenüber den Bundespolizisten. Überprüfungen ergaben, dass die Staatsanwaltschaft Dortmund bereits nach dem Wohnort des Hageners, aufgrund des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, fahnden ließ. Auf die Frage, ob er gefährliche Gegenstände mit sich führe, gab der Polizeibekannte an, dass er ein Pfefferspray in seinem Rucksack habe. Daraufhin forderten die Einsatzkräfte ihn auf, ihnen den Rucksack auszuhändigen. Dagegen sperrte sich der Aggressor vehement, indem er versuchte die Tasche fest zu umschließen. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten dann das besagte Reizstoffsprühgerät auf.
Aufgrund der Gefahr, dass der Tatverdächtige weitere Straftat begehen würde, wurden Lichtbilder von ihm gefertigt und seine Fingerabdrücke abgenommen.
Die Bundespolizei stellte den verbotenen Gegenstand sicher und leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des Widerstandes und Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.
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