Billerbeck/ Betrüger gibt finanzielle Nöte vor

Über Monate baute ein Betrüger über ein soziales Netzwerk eine Beziehung zu einem 21-jährigen Billerbecker auf. Irgendwann gab dieser vor, in finanzieller Not zu stecken. Daraufhin kaufte der Billerbecker Steam-Guthaben-Karten. Den jeweiligen Guthaben-Code gab er an den unbekannten Täter weiter. Insgesamt erbeutete der Betrüger so einen niedrigen vierstelligen Geldbetrag. Die Polizei hat folgende Tipps, wie man Scammer erkennen kann: - An der Kontaktaufnahme: Über Netzwerke oder Dating-Seiten kommen Scammer an Mailadressen. Da die Betrüger oft mit deutschen Mailadressen arbeiten, ist selten ersichtlich, dass sich hinter den netten Zeilen ein Scammer verbirgt. Finger weg von Chatnamen mit ungewöhnlichen Zeichen (z.B. Prozentzeichen). - An der Sprache: Die Betrüger kommunizieren meistens in gutem Englisch. Allerdings gibt es auch viele, die perfekt Deutsch sprechen. - Am Inhalt der Mails: Scammer überhäufen ihre Opfer schon nach dem ersten Kontakt mit ellenlangen Briefen voller schwülstiger Liebesschwüre. Aber es geht auch anders: Seriös wirkende Mails sollen das Interesse wecken. - An Verbindungen nach Westafrika/Russland/Südostasien: Ob Geschäftsreise oder familiäre Probleme, es gibt vielfältige Gründe für eine Verbindung nach Nigeria, Ghana usw. Frauen hingegen leben oft in osteuropäischen / südostasiatischen / südamerikanischen Ländern. - An Bitten um Geld / Visum / Päckchen- oder Briefversand / gemeinsames Konto: Es gibt viele Gründe, das Opfer um Geld zu bitten. Weigert es sich, Geld zu schicken, finden Betrüger andere Wege. Gefälschte Schecks, die in Deutschland eingezahlt werden sollen, gehören dazu.Weitere Informationen unter www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/scamming/ Rückfragen bitte an: Polizei Coesfeld Pressestelle Telefon: 02541-14-290 bis -292 Fax: 02541-14-195