BPOL NRW: 34-Jähriger randaliert vor Bundespolizeiwache und leistet Widerstand
Am gestrigen Samstagnachmittag (14. Oktober) schlug ein Mann mehrfach gegen die Eingangstür der Bundespolizeiwache am Dortmunder Hauptbahnhof und trat gegen die Scheiben. Kurz darauf leistete er Widerstand und verletzte dabei eine Beamtin leicht.
Gegen 16:15 Uhr bestreiften die Einsatzkräfte den Bahnsteig zu Gleis 21. Als diese einen 34-Jährigen passierten, schrie dieser lautstark in polnischer Sprache. Der Mann gab an, keine Ausweisdokumente mit sich zu führen und weigerte sich, Angaben zu seinen Personalien machen. Daraufhin brachten die Beamten den polnischen Staatsbürger zur Bundespolizeiwache. In seiner Bauchtasche fanden die Polizisten dann eine Krankenversichertenkarte auf. Währenddessen verhielt sich der Wohnungslose äußerst unkooperativ und aggressiv gegenüber den Beamten. Nach erfolgter Überprüfung erteilten die Bundespolizisten ihm einen Platzverweis für den Dortmunder Hauptbahnhof.
Anschließend konnte der Aggressor die Wache verlassen, was er jedoch verweigerte. Er schrie die Einsatzkräfte erneut an, welche ihn dann hinausbegleiteten.
Kurz darauf erschien der Mann erneut vor den Diensträumen und brüllte die Beamten abermals an. Er ließ sich nicht beruhigen und wurde zunehmend aggressiver. Dann schlug und trat er mehrfach gegen die Glasscheiben der Eingangstür. Der mehrmaligen Aufforderung, sein Handeln zu unterlassen, kam er nicht nach. Schließlich wiesen die Polizisten den 34-Jährigen mehrfach auf den bestehenden Platzverweis hin. Die Örtlichkeit verließ er dennoch nicht.
Als die Einsatzkräfte seine Arme ergreifen wollten, baute dieser sich bedrohlich auf und schrie lautstark. Diese brachten ihn schließlich zu Boden. Dabei sperrte sich der Aggressor, woraufhin er mittels Handfesseln fixiert wurde. Dabei verletzte er durch einen Schlag eine Beamtin leicht im Gesicht. Auch bei einer Durchsuchung verhielt er sich weiterhin aggressiv. Eine Bodycam zeichnete das Verhalten des Mannes auf.
Die Polizisten fertigten Lichtbilder von ihm und nahmen dessen Fingerabdrücke. Ein Atemalkoholtest ergab, dass der Pole mit ca. 1,1 Promille alkoholisiert war.
Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte ein.
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