BPOL NRW: 27-jähriger beleidigt, bedroht und tritt Zugpersonal – Bundespolizei leitet Ermittlungsverfahren ein.
Am Freitagmittag (13. Oktober) soll ein 27-jähriger Mann einen Zugbegleiter einer Regionalbahn auf der Fahrt von Enschede nach Münster beleidigt und gegen das Bein getreten haben.
Im Rahmen der Fahrkartenkontrolle stellte sich der 27-Jährige zunächst mehrmals schlafend und zeigte anschließend einen nicht auf seinen Namen ausgestellten Fahrschein vor. Nachdem sich der Reisende weigerte, ein gültiges Ticket im Zug zu erwerben, sollte er den Zug beim nächsten Halt in Metelen verlassen. Daraufhin beleidigt er den Zugbegleiter und trat ihm nach Verlassen des Zuges gegen das Bein.
Nur eine Stunde später nutzte der Mann den Nachfolgezug nach Münster. Die Zugbegleiterin, die bereits über den Vorfall informiert wurde, wandte sich an einen auf dem Weg zum Dienst befindlichen Bundespolizisten. Diesem gegenüber gab der syrische Staatsangehörige zunächst falsche Personalien an und leistete beim vergeblichen Fluchtversuch am Haltepunkt Steinfurt- Burgsteinfurt Widerstand gegen die polizeiliche Maßnahme. Im weiteren Verlauf beleidigte und bedrohte er zudem das Zugpersonal.
Nach Feststellung der Identität leitete die Bundespolizei ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung, Bedrohung, Körperverletzung und Betrug gegen den Syrer ein.
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