BPOL NRW: Passantin verletzt – Bundespolizei nimmt mutmaßlichen Bettler fest

Heute Nacht (17. Oktober) soll ein Mann am Hauptbahnhof Bochum eine Reisende mehrfach attackiert und ihr eine Platzwunde zugefügt haben. Die Bundespolizisten schritten ein und nahmen den Angreifer in Gewahrsam. Gegen 00:40 Uhr informierte ein Taxifahrer die Bundespolizei über eine körperliche Auseinandersetzung am Bochumer Hauptbahnhof. Die Beamten begaben sich unverzüglich zum Taxistand. Dort trafen sie auf einen 31-Jährigen, sowie eine am Boden liegende Frau. Die Geschädigte wies eine Platzwunde am Kopf auf, weshalb die Polizisten unverzüglich einen Rettungswagen alarmierten. Der 22-jährige Zeuge gab an, dass er auf die Schreie aufmerksam geworden sei und dann die 29-Jährige am Boden festgestellt habe. Der eritreische Staatsangehörige habe diese geschlagen. Eine Auswertung der Videoüberwachungsanlage ergab, dass die Betroffenen die Bundespolizeiwache aufsuchten. Am Parkplatz kam es zu einer kurzen Unterhaltung, bevor der Mann sich der Bochumerin näherte. Daraufhin versuchte sie sich der Situation zu entziehen. Der 31-Jährige schlug die eritreische Staatsbürgerin daraufhin mit der Faust ins Gesicht. Diese ergriff die Flucht in Richtung Taxistand, doch der Mann aus Ennepetal folgte ihr. Dabei riss er der Geschädigten an der Kapuze ihrer Jacke und versuchte mehrfach nach ihr zu schlagen. Plötzlich stürzte die Frau und der Angreifer entriss ihr die Handtasche. Anschließend attackierte er sie mehrfach mit dieser, schlug mehrmals mit einem herausfallenden Gegenstand auf ihren Kopf ein und verletzte die Frau. Zuvor soll der Mann die Passantin im Personentunnel des Hauptbahnhofs angesprochen und nach Geld gefragt haben. Daraufhin begaben sich die beiden zur Bundespolizeiwache. Die Rettungskräfte brachten die 29-Jährige zur weiteren medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus. Die Bundespolizisten nahmen den 31-Jährigen zur Verhinderung von weiteren Straftaten in Gewahrsam und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung ein. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Anne Rohde Telefon: +49 (0) 231/ 56 22 47 - 1011 Mobil: +49 (0) 171/ 30 55 131 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.