Lettischer Straftäter nach Einreisesperre dem beschleunigten Verfahren zugeführt – 4 Monate Freiheitsstrafe ohne Bewährung – Hannover 17.10.2023

Zivilfahndern der Bundespolizei gelang es am Dienstag, einen 30-Jahre alten lettischen Staatsbürger einem beschleunigten Verfahren bei der Staatsanwaltschaft Hannover zuzuführen. Die Fahnder stellten ein bestehendes Einreise- und Aufenthaltsverbot bis Juli 2024 fest. Der Mann war bereits wegen vorheriger Verstöße gegen seine Sperre zuletzt im Juli 2023 aus der Haft entlassen und nach Lettland per Flugzeug überstellt worden. Nur wenige Monate später tauchte er erneut in Deutschland auf und ging den Zivilfahndern im Hauptbahnhof Hannover ins Netz. Nach der Verhandlung am gestrigen Tage verurteilte das Amtsgericht Hannover den Mann zu einer Freiheitsstrafe von 4 Monaten ohne Bewährung. Weitere Maßnahmen aus der Strafhaft heraus liegen nun in der Zuständigkeit der Ausländerbehörde. Bei beschleunigten Verfahren werden wohnungslose Straftäter vorläufig festgenommen und landen schnellstmöglich, oft bereits am selben Tage, in einer Verhandlung vor dem Richter. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Hannover Robert Dvorak Telefon: 0511 30365 1031 o. Mobil 0174 6105431 E-Mail: robert.dvorak@polizei.bund.de