151 unerlaubte Einreisen aufgedeckt

Einsatzkräfte der Bundespolizei deckten am Mittwoch und in der Nacht zu Donnerstag im Rahmen der wiedereingeführten Grenzkontrollen die unerlaubte Einreise von insgesamt 151 Personen auf. Dabei nahmen die Beamten einen mutmaßlichen Schleuser vorläufig fest. Zwei Personen wiesen die Beamten nach Polen zurück. Im Rahmen der wiedereingeführten Binnengrenzkontrollen sowie der Fahndungsmaßnahmen im grenznahen Raum deckte die Bundespolizei am Mittwoch sowie in der Nacht zu Donnerstag die unerlaubte Einreise von insgesamt 151 Personen verschiedener Nationalitäten auf. Den größten Anteil der zwischen sechs Monate bis 57 Jahre alten Personen bildeten dabei Syrer. Am frühen Donnerstag um 00:50 Uhr stoppten die Beamten ein Schleuserfahrzeug in der Kontrollstelle auf der BAB 15. Dadurch konnte die Bundespolizei Einschleusung von 27 Personen aufdecken. Ein 22-jähriger Usbeke transportiere 17 Syrer und zehn Türken ungesichert auf der Ladefläche eines Kleintransportes. Die Insassen hatte keine für den Aufenthalt in Deutschland legitimierenden Dokumente dabei. Die Beamten nahmen den Fahrer vorläufig fest und leiteten gegen ihn ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern unter lebensgefährdenden Bedingungen ein. Es ist beabsichtigt, den 22-Jährigen im Laufe des Donnerstags einem Haftrichter vorzuführen. Im Laufe des Mittwochvormittags traf die Bundespolizei bei Fahndungsmaßnahmen entlang der deutsch-polnischen Grenze auf über hundert unerlaubt eingereiste Personen. Dabei handelte es sich überwiegend um syrische Staatsangehörige. Am Mittwochmittag gegen 12:45 Uhr kontrollierten Einsatzkräfte in der Ortslage Zelz zwei aserbaidschanische Staatsangehörige, welche sich ebenfalls nicht ausweisen konnten. Weil die beiden 30- und 29-jährigen Männer keine Angaben zum Aufenthaltszweck machen konnten, wiesen die Bundespolizisten die Männer nach Abschluss der polizeilichen Bearbeitung am Donnerstagvormittag nach Polen zurück. In allen Fällen leitete die Bundespolizei gegen die strafmündigen unerlaubt eingereisten Personen Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthaltes ein. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und Äußerung von Schutzersuchen leiteten die Einsatzkräfte sie zur Erstaufnahmeeinrichtung in Brandenburg weiter. Unbegleitete Minderjährige kamen in die Obhut des zuständigen Jugendamts. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Berlin - Pressestelle - Schnellerstraße 139 A/ 140 12439 Berlin Telefon: 030 91144 4050 Mobil: 0175 90 23 729 Fax: 030 204 561 - 39 02 E-Mail: presse.berlin@polizei.bund.de