Versuchter Betrug zum Nachteil einer Seniorin
Unter der Vorwand, dass die Tochter einen Verkehrsunfall verursacht habe, versuchten unbekannte Betrüger am Donnerstag (19.10.2023) eine Seniorin um ihr Erspartes zu bringen.
Die Unbekannten meldeten sich gegen 16:00 Uhr telefonisch bei der 92-Jährigen aus Aldenhoven. Ihre Tochter habe einen Unfall verursacht, bei dem eine Person verletzt worden sei, so die Betrüger. Es sei eine Kaution in Höhe von 60.000 Euro fällig, um die Untersuchungshaft abzuwenden. Etwa eine Stunde lang redete die falsche Staatsanwältin am anderen Ende der Leitung auf die Seniorin ein. Da diese jedoch entgegnete, dass sie nicht so viel Geld besäße, scheiterte der Betrugsversuch in diesem Fall erfreulicherweise.
Dennoch haben die Betrüger mit diesen Schockanrufen immer noch Erfolg. Die Polizei rät deshalb in diesem Zusammenhang:
* Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und seien Sie misstrauisch, wenn Sie von einem unbekannten Anrufer mit einem beunruhigenden Sachverhalt und finanziellen Forderungen konfrontiert werden.
* Fragen Sie bei Ihren richtigen Angehörigen persönlich nach oder ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu.
* Geben Sie am Telefon niemals Auskunft über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse.
* Denken Sie daran: Die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizeinotrufnummer 110 an! Das machen nur Betrügerinnen und Betrüger. Wenn Sie unsicher sind, wählen Sie die Nummer 110. Aber nutzen Sie dafür nicht die Rückruftaste.
* Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen.
* Informieren Sie im Zweifel umgehend die Polizei unter der 110.
Rückfragen bitte an:
Polizei Düren
Pressestelle
Telefon: 02421 949-1100
Fax: 02421 949-1199