Kreis Viersen: Mehrere Autos aufgebrochen – Kripo sucht Zeugen
Wir appellieren: Lassen Sie keine Wertwachen im Fahrzeug - Denn Ihr Auto ist kein Tresor!
Es ist zum Feierabend häufig so: Der Tag war anstrengend, die Lieben warten zu Hause, man freut sich auf einen entspannten Abend oder auf die Probe in geselliger Runde im Musikverein,... und die Tasche? Ach, die brauche ich ja morgen früh wieder... und so bleibt sie im Auto zurück.
Eine von vielen Situationen, die Langfinger animierten können, Autos aufzubrechen. Auch die gängigen "Verstecke" wie der Raum unter den Sitzen oder das Handschuhfach, schrecken Täterinnen oder Täter nicht ab. Meist schlagen die Täter eine Seitenscheibe des Fahrzeugs ein und nehmen Taschen und Rucksäcke an sich. Das ganze dauert dann nur wenige Sekunden. Allein am gestrigen Donnerstag passierte das gleich fünf Mal:
- Zwischen 17.20 und 17.45 Uhr auf dem Parkplatz gegenüber des
Lambertus Kellers auf der Lobbericher Straße in Breyell,
- zwischen 17.00 und 18.45 Uhr auf dem Parkplatz Waldstraße in
Elmpt
- zwischen 14.50 und 15.10 Uhr auf dem Friedhofparkplatz auf der
Ermemitenstraße in Lobbberich
- zwischen 15.50 und 16.00 Uhr auf dem Friedhofsparkplatz 'An der
Quelle' in Kaldenkirchen
- zwischen 09.30 und 16.50 Uhr auf dem Parkplatz gegenüber der
Jugendherberge auf der Straße 'Heide' in Hinsbeck.Zusammengefasst erbeuteten die Täter neben Bargeld auch Personalausweise, Bankarten, Führerscheine, Fahrzeugscheine, Schlüsselbund mit den Hausschlüsseln, Schlüssel anderer Autos, Versicherten-Karten, aber auch einen Laptop und ein Tablet. Persönliche Gegenstände oder Erinnerungsstücke kommen bestimmt in dem ein- oder anderen Fall noch dazu! In drei dieser Fälle hatten die Opfer ihre Handtaschen oder ihren Rucksack unter dem Sitz versteckt. In einem Fall lag eine Handtasche unter einer Jacke auf dem Rücksitz, im anderen wurde die gestohlene Tasche im hinteren Bereich des Fahrzeugs verstaut.
Deswegen wiederholen wir unseren Appell: Lassen Sie keine Wertwachen im Fahrzeug - denn Ihr Auto ist kein Tresor!
Auch dann, wenn Sie Feierabend haben, 'nur kurz' mit dem Hund eine Runde drehen oder 'mal eben' eine neue Kerze aufs Grab stellen wollen.
In allen Fällen ermittelt die Polizei und fragt: Wer hat zu den tatrelevanten Zeiten verdächtigte Personen im Umfeld der Parkplätze beobachtet? Hinweise bitte über die 02162/377-0. /wg (1009)
Rückfragen bitte an:
Pressestelle Kreispolizeibehörde Viersen
Telefon: 02162/377-1191
pressestelle.viersen@polizei.nrw.de