Demonstrationen in Münster beendet – Einsatzkonzept ist aufgegangen
Die Polizei Münster zieht nach einer pro-israelischen und einer pro-palästinensischen Demonstration in der Innenstadt Münsters am Samstag (21.10.) Bilanz. An der pro-israelischen Versammlung nahmen in der Spitze circa 700 Personen, an der pro-palästinensischen Versammlung circa 1000 Personen teil. Im Ergebnis verliefen beide Versammlungen weitestgehend friedlich.
Bei dem pro-palästinensischen Aufzug skandierten der Versammlungsleiter und sein Stellvertreter israelfeindliche Parolen mit strafrechtlicher Relevanz. Polizeikräfte nahmen die Beiden zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam. Sie erwartet eine Strafanzeige. Durch die Versammlungsteilnehmenden wurden zwei neue Versammlungsleiter benannt, im Anschluss verlief der Aufzug bis zur Abschlusskundgebung friedlich. Am Rande der Versammlung stellten Polizisten ein Plakat mit israelfeindlichen Parolen sicher, das von zwei Jugendlichen und einer jungen Erwachsenen gehalten wurde. Auch hier fertigten die Beamten eine Strafanzeige. "Unser Einsatzkonzept ist voll aufgegangen", sagte Polizeipräsidentin Alexandra Dorndorf. "Wir haben gegenüber der pro-palästinensischen Versammlung deutlich gemacht, dass wir Hetze gegen Israel und die Leugnung des Existenz-rechts Israels nicht dulden. Dagegen sind wir konsequent vorgegangen."
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