Hamburger Hauptbahnhof: Lebensgefährlicher Gleisaufenthalt – Person sucht nach Smartphone im Gleisbereich
Nach derzeitigem Ermittlungsstand kam es am 22.10.2023 gegen 13:30 Uhr zwischen dem Hamburger Hauptbahnhof und dem S-Bahnhof Berliner Tor zu einem unbefugten Aufenthalt in den Gleisen.
Nach ersten Erkenntnissen hielt sich dort ein Mann (Alter: 55 Jahre) im Gleisbereich auf. Die Strecke wurde daraufhin im betroffenen Abschnitt zwischen Hamburg Hbf. und Berliner Tor umgehend gesperrt. In diesem Streckenabschnitt befand sich zu diesem Zeitpunkt eine Regionalbahn, die jedoch keine Schnellbremsung durchführen musste.
Zwei Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes konnten die Person beim Verlassen des Gleisbereichs an der Altmannbrücke feststellen und bis zum Eintreffen der angeforderten Bundespolizei festhalten.
Der ukrainische Staatsangehörige gab gegenüber der Bundespolizei an, dass ihm sein Smartphone entwendet worden sei und er es nun im Gleisbereich gesucht habe. Den Diebstahl habe er bereits beanzeigt.
Nach Abschluss der bundespolizeilichen Maßnahmen musste die Person entlassen werden.
Gegen den Mann wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen "Unbefugten Aufenthalt in den Gleisen" eingeleitet.
Aus aktuellem Anlass warnt die Bundespolizeiinspektion Hamburg vor
leichtsinnigem Verhalten an Bahnanlagen:
"Der Aufenthalt im Gleisbereich ist lebensgefährlich und verboten.
Triebfahrzeugführer von Zügen können nicht ausweichen, oftmals sind die Bremswege zu lang, um ein Erfassen von Personen im Gleisbereich noch zu verhindern. Häufig gefährden "Gleisgänger" sich durch ihr leichtsinniges Verhalten nicht nur selbst, sondern auch Reisende und Helfer."
Unter www.bundespolizei.de-"Sicher im Alltag"-"Sicher auf Bahnanlagen" erhalten Sie umfangreiche kostenneutrale Informationen und Videos zum richtigen Verhalten an Bahnanlagen.
WL
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Woldemar Lieder
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