Bundespolizei vollstreckt mehrere Haftbefehle am Wochenende
Einsatzkräfte nahmen am vergangenen Wochenende vier mit Haftbefehl gesuchte Personen fest.
Im Rahmen der wiedereingeführten Binnengrenzkontrollen kontrollierten Einsatzkräfte am Freitagmittag, gegen 11:20 Uhr, eine 51-jährige Frau als Fahrerin eines Kleintransporters auf der Autobahn 12. Die Überprüfung der Personalien der polnischen Staatsangehörigen ergab, dass die Staatsanwaltschaft Deggendorf mit einem Haftbefehl nach ihr suchte.
Die Frau ist im Mai 2020 durch das Amtsgericht Viechtach wegen eines Vergehens nach dem Waffengesetz zu 1.000 Euro Geldstrafe oder 40 Tagen Ersatzfreiheitsstrafe verurteilt worden. Die Frau beglich die Geldstrafe und konnte weiterreisen.
Ebenfalls am Freitag, gegen 18:00 Uhr, nahmen Einsatzkräfte einen 46-jährigen Mann in einem aus Polen kommenden Pkw fest. Das Amtsgericht Kaiserslautern verurteilte den Ukrainer im April 2022 zu einer Geldstrafe in Höhe von 700 Euro bzw. Ersatzfreiheitsstrafe von 35 Tagen wegen unerlaubten Entfernen vom Unfallort. Nach Zahlung der geforderten Geldstrafe konnte der Mann die Dienststelle wieder verlassen.
In der Nacht zu Samstag überprüften Einsatzkräfte den Insassen eines lettischen Kleintransporters. Das Amtsgericht Ahaus verurteilte den Litauer wegen besonders schweren Fall des Diebstahls zu einer Geldstrafe in Höhe von 3.000 Euro oder 95 Tagen Ersatzfreiheitsstrafe.
Da der 47-Jährige die ausstehende Geldstrafe von 2.850 Euro nicht begleichen konnte, brachten ihn die Beamtinnen und Beamten in die nächstgelegene Justizvollzugsanstalt.
Am Samstagabend, gegen 21:40 Uhr, kontrollierten die Einsatzkräfte einen 62-jährigen Litauer als Insasse eines Pkw auf der Autobahn 12. Die Überprüfung seiner Personalien ergab, dass das Amtsgericht Hof den Mann im Juli letzten Jahres wegen Urkundenfälschung zu einer Geldstrafe von 4.230 Euro verurteilte.
Der Gesuchte bezahlte die ausstehende Geldstrafe und konnte seine Reise fortsetzen.
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