Gemeinsame Presseerklärung der Bundespolizei und der Polizei Mönchengladbach: 29-Jähriger nach schwerem Raub und Widerstand in U-Haft
Ein 29-Jähriger hat am Samstag, 21. Oktober, um 15:00 Uhr aus einer Gruppe heraus einen 31-jährigen Bahnreisenden am Mönchengladbacher Hauptbahnhof beraubt. Beamte der Bundespolizei hielten die Personengruppe fest. Der mutmaßliche Haupttäter befindet sich nun in Untersuchungshaft.
Der 31-jährige Geschädigte hielt sich am Samstagnachmittag am Bahnsteig auf, als gerade eine Regionalbahn einfuhr. Zeugenaussagen zufolge umringten mehrere Personen den Mann und schoben ihn in den Zug. Ein 29-jähriger Tatverdächtiger raubte ihm Wertsachen und reichte sie innerhalb der Gruppe weiter. Er soll dabei ein Messer in der Hand gehalten haben. Mitreisenden auf dem Bahnsteig fiel die Tat auf und sie verständigten die Polizei.
Beamte der Bundespolizei konnten eine fünfköpfige Personengruppe beim Verlassen des Bahnsteigs antreffen und festhalten. Sie durchsuchten die Personen, wobei der 29-Jährige Widerstand leistete. Einsatzkräfte der Polizeiwache Mönchengladbach kamen zur Unterstützung hinzu. Eine Beamtin und der Tatverdächtige selbst wurden durch die Widerstandshandlung leicht verletzt. Der 29-Jährige wurde daraufhin ambulant im Krankenhaus behandelt. Da bei ihm ein Drogenvortest positiv ausfiel, entnahm ein Arzt auf polizeiliche Anordnung bei ihm eine Blutprobe. Die Polizeibeamten lieferten den vorläufig festgenommen Mann anschließend ins Polizeigewahrsam ein und die Kriminalpolizei übernahm die weitere Bearbeitung.
Die Bundespolizisten fanden unterdessen im Gleisbereich ein Messer und stellten es sicher. Auch die gesamte Tatbeute konnten sie auffinden und an den Geschädigten zurückgeben. Inwieweit die vier Begleiter des Festgenommenen (34, 32, 25 und 23 Jahre alt) an der Tat konkret beteiligt waren wird derzeit ermittelt. Sie wurden nach Abschluss aller Maßnahmen vor Ort entlassen.
Ein Haftrichter ordnete am nächsten Tag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mönchengladbach die Untersuchungshaft gegen den 29-Jährigen an. Dieser war in der Vergangenheit bereits mehrfach wegen ähnlicher Delikte polizeilich in Erscheinung getreten. (et)
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