BPOL NRW: Mann ohne Ticket – Bundespolizei greift ein

Am gestrigen Dienstagabend (24. Oktober) soll ein Mann sich nicht aus einem Regional-Express im Essener Hauptbahnhof begeben haben. Bundespolizisten brachten ihn schließlich unter Gegenwehr zur Wache. Gegen 21:30 Uhr informierte ein Bahnmitarbeiter die Bundespolizei im Hauptbahnhof Essen darüber, dass sich im RE 11 ein Mann ohne gültigen Fahrschein befinden würde. Zudem soll er den Zug nicht freiwillig verlassen wollen. Die Beamten begaben sich unverzüglich zu dem Regional-Express (Duisburg - Essen). Auf deren Ansprachen reagierte der 34-Jährige jedoch nicht. Da der Mann aus dem Zug nicht aussteigen wollte, forderten die Polizisten ihn dazu auf. Daraufhin spuckte er den Bundespolizisten vor die Füße und ließ sich noch im Zug zu Boden fallen. Die Polizisten fesselten den Mann. Der polnische Staatsbürger wehrte sich passiv gegen die Verbringung zur Dienststelle und erschwerte diese, woraufhin die Einsatzkräfte ihn tragen mussten. Eine Bodycam zeichnete die Widerstandshandlungen auf. Bei der Durchsuchung stellten die Beamten dann einen polnischen Personalausweis fest. Auch hier verweigerte er jegliche Kommunikation. Überprüfungen ergaben, dass drei Staatsanwaltschaften (Dortmund, Duisburg und Essen) den Wohnungslosen aufgrund von Straftaten (Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Sachbeschädigung) zur Ermittlung seines Aufenthaltsortes ausgeschrieben hatten. Ein Atemalkoholtest ergab, dass der 34-Jährige mit 2,4 Promille alkoholisiert war. Verletzt wurde dabei niemand. Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und Erschleichens von Leistungen ein. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Anne Rohde Telefon: +49 (0) 231/ 56 22 47 - 1011 Mobil: +49 (0) 171/ 30 55 131 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.