Unerlaubte Einreisen in Frankfurt (Oder), Forst und Manschnow
Einsatzkräfte der Bundespolizei deckten am Dienstag und in der Nacht zu Mittwoch die unerlaubte Einreise von Personengruppen in drei verschiedenen Fällen in Frankfurt (Oder), Forst und Manschnow auf.
Am Dienstag gegen 8:30 Uhr kontrollierten Einsatzkräfte der Polizei Brandenburg zunächst vier syrische Staatsangehörige in Forst. Gemeinsam mit Kräften der Bundespolizei konnten bei der sofort eingeleiteten Fahndung 17 weitere Personen festgestellt werden, die keine Reisedokumente mitführten. Da die Personen Schutzersuchen äußerten, übergaben Einsatzkräfte sie nach Abschluss der polizeilichen Bearbeitung an die Erstaufnahmeeinrichtung in Brandenburg.
Um 16:30 Uhr am Dienstagnachmittag stellten Bundespolizistinnen und -polizisten 14 Personen in Manschnow fest, die angaben iranische Staatsangehörige zu sein. Da die Personen die Einreisevoraussetzungen nicht erfüllten, wiesen die Einsatzkräfte die zwölf Männer und zwei Frauen nach Abschluss der Bearbeitung nach Polen zurück.
In der Nacht zu Mittwoch, um 3:35 Uhr, kontrollierten Einsatzkräfte eine Gruppe von fünf Personen, die zuvor zu Fuß über die Frankfurter Stadtbrücke aus Polen kam.
Bei der Kontrolle flüchtete der 51-jährige georgische mutmaßliche Schleuser in Richtung Polen, wobei er seinen Reisepass verlor. Die türkische Familie mit zwei Kindern im Alter von zwei und sieben Jahren verfügte über keine erforderlichen Dokumente für eine legale Einreise nach Deutschland. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wiesen Einsatzkräfte die Personen nach Polen zurück. Gegen den 51-jährigen mutmaßlichen Schleuser hat die Bundespolizei Ermittlungen wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern eingeleitet.
In allen Fällen leiteten die Beamtinnen und Beamte Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts ein.
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