Kelsterbach/Kriftel/Hattersheim/Hanau: Durchsuchungen wegen Verdachts des gewerbsmäßigen Betrugs und Geldwäsche / Zwei Tatverdächtige in Haft
GEMEINSAME PRESSEMITTEILUNG DER STAATSANWALTSCHAFT DARMSTADT UND DES POLIZEIPRÄSIDIUMS SÜDHESSEN
Das für Betrug zuständige Kommissariat 23 der Rüsselsheimer Kriminalpolizei hat am Mittwoch (25.10.), unterstützt von weiteren Einsatzkräften der Polizeidirektionen Groß-Gerau und Bergstraße, der Polizeipräsidien Südhessen und Südosthessen sowie unter Beteiligung der Steuerfahndung, insgesamt vier Objekte in Kelsterbach, Kriftel, Hattersheim und Hanau aufgrund des Verdachts des gewerbsmäßigen Betrugs sowie Geldwäsche durchsucht. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurden zuvor richterliche Durchsuchungsbeschlüsse erwirkt.
Tatverdächtig sind zwei Männer im Alter von 32 und 63 Jahren. Die angeordneten Durchsuchungen führten zum Auffinden von elektronischen Speichermedien, Dokumenten und Schriftstücken, Wertgegenstände sowie Bargeld in Höhe von rund 15.000 Euro. Die Gegenstände hat die Polizei zur Beweissicherung sichergestellt. Die beiden Männer wurden festgenommen und anschließend einem Ermittlungsrichter vorgeführt, der gegen sie die Untersuchungshaft anordnete. Anschließend brachten die Beamten sie in eine Justizvollzugsanstalt.
Die Tatverdächtigen gerieten ins Visier von Staatsanwaltschaft und Polizei, nachdem sie im Zeitraum zwischen August 2020 und April 2022 unter anderem mit einem komplexen Netzwerk aus eigenen Firmen und Fremdfirmen, Finanzagenten sowie Strohmännern mittels Lastschriftbetrug über eine Million Euro von geschädigten Unternehmen rechtswidrig erlangt haben sollen. Im Rahmen des Verfahrens wurden umfangreiche Finanzermittlungen geführt, um die Geldflüsse zu verfolgen.
Die Ermittlungen dauern an. Weitere Auskünfte zum Sachverhalt erteilt ausschließlich die Pressestelle der Staatsanwaltschaft Darmstadt.
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