Vermisstensuche in Krakow am See geht dank des Zusammenwirkens von Polizeihubschrauber und Fährtenhund gut aus
Am 25.10.2023 wurde ein 62-jähriger Deutscher von seiner
Pflegeeinrichtung als vermisst gemeldet. Laut Hinweisgebenden sei er
am frühen Nachmittag zu einem Spaziergang aufgebrochen. Als er zum
Abend nicht wieder zurückkehrte, machten sich Betreuende, Verwandte
und Bekannte selbst auf die Suche nach ihm und informierten die
Polizei.
Die größten Gefahren stellten hierbei die Witterungsbedingungen von
ca. 8 Grad Celsius und Nässe sowie die Notwendigkeit der Einnahme von
Medikamenten dar. Der Verbleib des Vermissten war zunächst unklar.
Zur Unterstützung der Suche wurden ein Fährtenhund und ein
Polizeihubschrauber hinzugezogen. Nach mehrstündiger Suche in den
benachbarten Wäldern konnte das Suchgebiet durch einen Bürgerhinweis
entscheidend eingegrenzt werden. Laut eigenen Aussagen sei der Mann
beim Spazierengehen im Wald gestürzt und konnte auf Grund des
mittlerweile einsetzenden Medikamentenmangels nicht mehr
selbstständig aufstehen. Als er den Polizeihubschrauber sah, fing er
an um Hilfe zu rufen, wodurch ein Anwohner auf ihn aufmerksam wurde
und die Polizei kontaktierte. Durch die gute Zusammenarbeit der
Hubschrauberbesatzung und der Diensthundeführer konnte der Mann
lebend in einem Waldstück, nahe der Borgwall-Insel, aufgefunden
werden. Anschließend wurde der Mann vom Rettungsdienst versorgt und
in ein Krankenhaus verbracht.
Björn Schultz
Polizeikommissar
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