BPOLI LUD: Erst vor wenigen Tagen abgeschoben

Am vergangenen Mittwoch wurde eine syrische Familie (Mutter, Vater, drei Kinder) von der zentralen Ausländerbehörde Oberpfalz nach Polen abgeschoben. Am gestrigen Donnerstag machten die Abgeschobenen dann erneut Bekanntschaft mit der Bundespolizei. In gleicher Besetzung waren die Fünf schließlich als Reisende in einem Bus angetroffen worden. Mit diesem wollten sie offenbar über die Görlitzer Stadtbrücke nach Deutschland einreisen, obwohl bekannt war, dass ein Einreise- und Aufenthaltsverbot gilt. Der Plan scheiterte letztlich, das Quintett wurde wieder nach Polen zurückgewiesen. Zurückgewiesen wurden am Donnerstag beispielsweise auch drei indische Staatsangehörige, ein Türke sowie zwei Männer aus Afghanistan. Die Betroffenen wurden am Görlitzer Bahnhof, im Görlitzer Stadtteil Hagenwerder, auf dem Autobahnrastplatz An der Neiße (Nord) oder vor dem Rathaus in Bad Muskau angetroffen. 28 weitere Migranten, ebenfalls aus Syrien, aus Indien, aus Afghanistan oder auch aus dem Iran, sind dagegen an entsprechende Erstaufnahmeeinrichtungen übergeben worden. Im Zusammenhang mit einzelnen Aufgriffen liegen der Dienststelle Hinweise vor, wonach offensichtlich das grenzüberschreitende Eisenbahnviadukt in Görlitz in den vergangenen Tagen vermehrt für die unerlaubte Einreise genutzt wurde. Sollte es zu entsprechenden Beobachtungen kommen, wäre die Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf an sachdienlichen Informationen interessiert. Diese wären bitte an die Rufnummer 03581 - 3626 - 0 zu richten. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf Pressesprecher Michael Engler Telefon: 0 35 81 - 3626-6110 E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse@polizei.bund.de